Das Spannungsfeld zwischen Alltag und Problemen im Park ist Thema einer Diskussionsrunde.

Auch wenn man das angesichts der Medienberichterstattungen manchmal aus dem Blick verlieren mag: Der Görlitzer Park ist vor allem ein Ort des Miteinanders unterschiedlicher Menschen im Alltag. Dies nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und das Spannungsfeld zwischen dieser Seite des Parks und den Problemen vor Ort darzustellen, ist Thema einer Diskussionsveranstaltung im fhxb-Museum am 14. Januar um 17 Uhr.

„Görlitzer Park im Gegenlicht – Gespräche über Nachbarschaft, Skandalbilder und Politiken“ lautet der Titel der Veranstaltung, bei der Florian Fleischmann, Gründungsrat für den Parkrat, der Parkmanager Cengiz Demirci, Kulturstadträtin Clara Hermann (angefragt) und Stefan Höhne vom Center for Metropolitan Studies der TU Berlin miteinander diskutieren werden.

Der Görlitzer Park sei nicht zuletzt wegen des sichtbaren Drogenhandels immer wieder als gefährliche Zone dargestellt worden, sagen die Veranstalter. Gleichzeitig sei er ein Raum des Ankommens, Ansiedelns und Aneignens vieler unterschiedlicher Menschen. Auf der einen Seite stehe das ganz normale Miteinander im Alltag, doch dieses werde verdeckt von Faktoren wie knappen öffentlichen Mitteln, Gentrifizierung und Zuzug von Besserverdienenden auf der einen Seite sowie Geflüchteten auf der anderen Seite. Die Diskussion soll dies darstellen und jenseits von Skandaldebatten die Lage im Park beleuchten.

Text: Redaktion. Bild: Oliver Schlappat