Handel: Auch in Abwesenheit ist der Service möglich.
Lieferung von Getränken sogar in Abwesenheit des Kunden – das bietet das Berliner Startup Trinkkiste.de mit Sitz in Mitte. Kunden müssen so nicht mehr länger zu Hause warten, um Lieferungen in Empfang zu nehmen. Mithilfe eines speziellen Ankers werden die Kisten direkt an der Wohnungstür gesichert und können nur vom jeweiligen Bewohner gelöst werden.
Wichtiger Schritt
Mit diesem Service reagiert das Startup auf veränderte Bedürfnisse und Lebensweisen moderner Großstädter: „Menschen arbeiten immer länger, haben einen stressigen Alltag und sind viel unterwegs. Gerade die kleinen, alltäglichen Besorgungen können so zu anstrengenden Zeitfressern werden, vor allem bei jungen Familien und beruflich stark eingebundenen Personen. Die bestehenden Lieferdienste sind ein erster wichtiger Schritt. Wenn man dann zu Hause trotzdem auf den Lieferanten warten oder die Lieferung sogar bei der nächsten Postfiliale abholen muss, ist der Mehrwert nicht mehr allzu groß“, erklärt Thomas Kraker von Schwarzenfeld, die Idee hinter dem Service.
Zweifach gesichert
Im Jahr 2015 gibt es bereits eine Reihe etablierter Supermarktketten, die auch einen Lieferdienst anbieten. Diese Dienste erfordern jedoch, dass jemand die Ware zuhause entgegennimmt. Trinkkiste möchte diese Hürde mit dem Lockboxsystem umgehen: Ein unter die Wohnungstür gelegter Anker an dem die Lieferung befestigt wird. Die Kiste ist hierbei zweifach gesichert, über die Verbindung mit der Wohnungstür einerseits und über einen Verschlussdeckel an der Kiste andererseits. Auf diesem Wege kann auch der leere Pfand in Abwesenheit des Kunden wieder abgeholt werden. Das Unternehmen Lokbox, zu dem Trinkkiste.de gehört, bietet diesen Service auch unabhängig von der Getränkelieferung an. Lockbox-Kunden können sich so jedes beliebige Paket an die Haustür liefern lassen.
mw