Zwei Stadtteile feiern am 18. September gemeinsam.
Die Rapper der Marianne-Cohn-Schule und viele andere spontane Auftritte von Jugendlichen live erleben, sich beim gemeinsamen Essen und Trinken austauschen und dabei die verschiedenen Angebote der Einrichtungen im Viertel kennenlernen – dazu gibt es das Kiezfest Germaniagarten/Silbersteinstraße bereits seit 2014.
Am 18. September, 15 bis 19 Uhr, ist es wieder soweit. Alle Bewohner und Interessierten sind herzlich in die Rohrbeckstraße eingeladen, um miteinander eine schöne Zeit zu verbringen, ins Gespräch zu kommen, sich zu vernetzen und die verschiedenen Einrichtungen vor Ort kennenzulernen.
Ideen entwickeln
Ermöglicht wird das Fest durch das FEIN-Förderprogramm sowie durch lokale Akteure und Freiwillige. FEIN heißt „Freiwilliges Engagement In Nachbarschaften“, und genau das wird auf dem Kiezfest umgesetzt: Menschen kommen zusammen, lernen sich kennen und entwickeln Ideen. Alles begann 2014 noch eine Nummer kleiner im Germaniagarten. Seit 2017 feiern auch die Einrichtungen und Nachbarn aus der Silbersteinstraße mit.
Nachbarn ohne Grenzen
Die Stadtentwicklungsstadträte der beiden Bezirke Tempelhof-Schöneberg und Neukölln, die sich für dieses gemeinsame Projekt einsetzen, werden das Fest wieder eröffnen. „Es freut mich besonders, dass das Kiezfest wieder stattfinden kann und nun Akteure und Bewohner aus Tempelhof und Neukölln daran teilnehmen können“, erklärt Jörn Oltmann (Tempelhof-Schöneberg). Jochen Biedermann (Neukölln) ergänzt: „Das Kiezfest ist ein guter Gradmesser für die Entwicklung unseres bezirksübergreifenden Projektes und es ist schön zu sehen, dass das Kiezfest auf beiden Seiten auf so viel Resonanz stößt.“
Dieses Jahr können die Bewohner auch die Gebietsbetreuung an einem Stand erleben, die für das FEIN-Projekt im Gebiet zuständig ist. Außerdem wird gemeinsam gegrillt, es gibt eine Hüpfburg und ein buntes Rahmen- und Musikprogramm. Organisiert wird das Kiezfest von der Independent Living JNW gGmbH, zu der auch die an der Holzmannstraße liegende Freizeiteinrichtung „Villa Holz“ gehört. In Kooperation mit dem Jugendamt Tempelhof-Schöneberg haben hier Acht- bis 14-Jährige werktags zwischen 14 und 19 Uhr einen Anlaufpunkt nach der Schule.
15.09.2018, Text: Redaktion, Bild: Tobias Maschner