Ausbildung: Fahrzeuglackierer brauchen viel physikalisch-technisches Verständnis.

Über die Schönheit von Graffitis auf Hauswänden lässt sich streiten – Sprayer erfreuen sich nicht immer großer Beliebtheit. Es sei denn, sie machen die Lust an der Farbgestaltung größerer Objekte zum Beruf. Auch beim Fahrzeuglackierer ist Kunstfertigkeit gefragt. Eine neue Farbe für das Auto, eine Intensiv-Pflegekur fürs Lackkleid oder ein Schriftzug für ein Unternehmen: Der Fahrzeuglackierer ist der Profi, wenn es um die Bearbeitung und Gestaltung von Fahrzeugen geht.

Viel Basiswissen

Wer sich für die dreijährige Ausbildung zum Fahrzeuglackierer interessiert, sollte nicht nur ein gutes Auge für Farben und Gestaltung, sondern auch physikalisch-technisches Verständnis mitbringen. Neben dem Finish, das mit der Spritzpistole aufgetragen wird, gehören zu dem Beruf eine ganze Reihe weiterer Tätigkeiten. Bevor etwa ein ramponierter Kotflügel eine neue Farbe erhält, müssen Dellen ausgebeult, unter Umständen Roststellen entfernt sowie Grundierungen aufgetragen und geschliffen werden.  Auch die Versiegelung von Hohlräumen, die Montage und Demontage von Anbauteilen sowie der Kontakt mit Kunden, die Beratung suchen, gehört zu den Aufgaben.  Wenn es um die Herstellung von Schriftzügen oder anspruchsvollen Bildmotiven auf Fahrzeugoberflächen geht, kommen weitere Materialien ins Spiel. Mehr Informationen gibt es online.

djd, Foto: djd/Kfz-Gewerbe