Tierhass: Gefahr für Kinder und Hunde.
Auch in diesem Frühling sind bereits mehrere Hunde durch Giftköder verendet. Die Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung warnt Hundebesitzer und Eltern von kleinen Kindern vor Giftködern auf Straßen, Plätzen und Grünanlagen.
Dazu erklärt Senator Dr. Dirk Behrendt: „Wer Giftköder auslegt, bedroht damit nicht nur Leib und Leben von Hunden. Auch Kinder sind durch die sehr unterschiedlichen Gifte in den Ködern gefährdet. Für solche Taten fehlt mir jedes Verständnis. Das Auslegen von Giftködern ist eine Straftat und wird auch so behandelt.“ Zudem erklärt der Tierschutzbeauftragte Prof. Dr. Horst Spielmann: „Es kommt immer wieder vor, dass Hundehasser aus Wut über Hundekot oder über angeblich aggressive Hunde Giftköder auslegen. Wenn Hundebesitzer Auffälligkeiten an ihrem Tier entdecken, sollten sie unverzüglich einen Tierarzt oder die bekannten Kleintierkliniken aufsuchen oder mit dem tierärztlichen Notdienst Kontakt aufnehmen.“ Der Giftköderatlas gibt einen Einblick über aktuelle Fundorte. Hier können auch neue gemeldet werden. Der Giftnotruf ist telefonisch zu erreichen unter (030) 19240.
(red)