Tierpark: Ein Name für den kleinen Eisbären ist gefunden.
Der kleine Eisbär im Tierpark Berlin hat nun endlich einen Namen: Fritz! Dem Aufruf zur Namenssuche folgten Tausende von Menschen. Von Alex über Juri bis hin zu Zille – die Liste der Vorschläge war lang. Nicht nur Tierfreunde in allen Ecken der Bundesrepublik, sondern auch begeisterte Eisbären-Fans in Südafrika, Japan und Neuseeland hatten die Ideen für die Namenssuche.
Insgesamt trafen mehr als 10.000 Vorschläge bei den Paten der noch kleinen Fellnase ein. In der vergangenen Woche stellten die Berliner Zeitung, der Berliner Kurier und radioBERLIN 88,8 ihren Lesern und Hörern die meistgenannten Namen zur Abstimmung vor. Das Ergebnis – die 40 beliebtesten Namensvorschläge – legten die Paten der Jury am 31. Januar zur Auswahl vor. Die Entscheidung war nicht leicht für die Jurymitglieder. Das siebenköpfige Gremium bestand aus einem Leser der Berliner Zeitung, einem Leser des Berliner Kuriers und einem Hörer von radioBERLIN. Weiterhin gehörten zu den finalen Entscheidungsträgern das Moderatoren-Team von radioBERLIN und der Geschäftsführer der rbb media. Selbstverständlich durften auch Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem sowie Eisbärenkurator Dr. Florian Sicks nicht fehlen, die auch die Interessen der für den Eisbärennachwuchs zuständigen Tierpfleger bei der Auswahl vertraten. Am frühen Abend stand nach intensiver Diskussion endlich der Gewinnernamen fest: Fritz soll der Eisbär heißen – ein typisch deutscher Name, der zu Berlin passt und Assoziationen zum Standort Friedrichsfelde weckt. Zur Zeit ist der zwei Monate alte Fritz noch eher ein Fritzchen. Der Tierpark will den kleinen Racker das erste Mal im März der Öffentlichkeit präsentiern. Bis dahin wohnt er noch in der geschützten Wurfhöhle gemeinsam mit Mutter Tonja. Auch Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem ist zufrieden mit der Wahl: „Ich bin sehr glücklich mit dem Namen, er ist kurz und knackig, sodass auch Besucher aus dem Ausland ihn sich gut merken können.“
red, Bild: IKEA