Geschichte: Auch das Märkische Museum macht diesmal mit.

Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters, Michael Müller, findet am 16. und 17. Juli das Geburtstagsfest des Historischen Hafens in Berlin statt. Gemeinsam mit Partnern aus der Umgebung wird das 718-jährige Bestehen des Berliner Hafens gefeiert, der erstmals 1298 urkundlich erwähnt wurde. Grundlage ist ein Gutachten, welches nun erstmals öffentlich vorgestellt wird.

Populäres Programm

Unter dem Motto „Geschichte und Kultur“ bietet das Hafenfest ein vielfältiges Programm am Märkischem Ufer links und rechts der Inselbrücke. Im Märkischen Museum wird ganz besonders an die Waisenbrücke erinnert, eine der ältesten Spreeübergänge Berlins. Hier feiert das Stadtmuseum Berlin am 16. Juli auch sein beliebtes Museumsfest und öffnet seine Türen bei freiem Eintritt. Gleich gegenüber in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt kann die Geschichte Berlins anhand mehrsprachiger Führungen an den Stadtmodellen weiter vertieft werden. Neben den traditionellen Bootsfahrten und Schiffsaktivitäten findet außerdem ein klassisch-populäres Musikprogramm zu Wasser statt: „Venedig in Berlin“ bietet italienische Songs im Gondoliere-Stil.

Symbolische Aktion

Während seines Museumsfestes zeigt das Märkische Museum seine Schätze und lässt die Besucher (beinahe) alle Winkel des prachtvollen Gebäudes aus dem Jahr 1908 erkunden. Im Hoffmann-Saal präsentieren die Teilnehmer der diesjährigen Sommerakademie ihre künstlerischen Arbeiten zur verlorenen Waisenbrücke, deren alten und vielleicht ja auch künftigen Standort die Museumsgäste aus dem Fenster des Saales sehen können. Bevor in einer abendlichen Kunstaktion die Brücke symbolisch wieder aufersteht, können sich die Gäste im malerischen Hof des Museums bei Livemusik, Speisen vom Grill, Getränken vom Fass und einer Tombola unterhalten und mit den Museumsmitarbeitern ins Gespräch kommen.

red., Bild: Historischer Hafen Berlin e.V.