Tapas aus Spanien
Spanische Tapas überraschen mit einem Geschmacksmix. Bild: IMAGO/agefotostock

Drei kulinarische Besonderheiten aus dem Süden, die man kennen muss.

Spanien, das Land der Sonne, Fiesta, Sangria und Paella und das Lieblings-Urlaubsreiseziel (vorrangig natürlich die Insel Mallorca) der Deutschen. Das südeuropäische Land hat aber noch einiges mehr zu bieten, was nicht so bekannt ist. Zum Beispiel allerlei Kulinarisches. Ubaldo Valverde, Inhaber der Tapas-Bar El Colmado in Berlin, stellt drei unbekannte spanische Köstlichkeiten vor, die jeder Feinschmecker kennen sollte.

Mollusken-Konserven

Spanien hat eine Konservenindustrie großer Tradition und Qualität mit Sardellen-, Sardinen-, Krake- oder verschiedene Muschelkonserven. Sie sind meistens in Olivenöl oder Escabeche Sauce, eine Marinade aus Essig, Öl, Kräuter und Gewürzen, eingelegt.

„Diese Köstlichkeiten aus der Dose passen perfekt als Appetithäppchen, einfach auf einer Scheibe Brot serviert oder mit einer kleinen Portion spanischem Kartoffelsalat als Beilage. Empfehlen kann ich das Pintxo namens Gilda, das aus einer aufgespießten Olive, einer eingelegten Sardelle und einer scharfen Peperoni besteht und ursprünglich aus dem Baskenland kommt.“

Empanada Gallega

Sie stammt ursprünglich aus Galicien und unterscheidet sich von den Empanadas, den kleinen Teigtaschen, die aus der lateinamerikanischen Küche bekannt sind, in der Form: die spanische Variante ist XXL-groß, rund oder eckig und wird ausschließlich im Ofen gebacken und in kleinere Portionen geschnitten.

Der Hefeteig wird eventuell mit Olivenöl verfeinert und am häufigsten mit Thunfisch, Paprika und Zwiebeln gefüllt. „Füllungen aus Stockfisch, Krake, Herzmuscheln oder sogar Hühnerfleisch sind auch sehr beliebt. Die Empanada ist vielseitig einsetzbar: Sie kann warm als Hauptmahlzeit am Mittag oder kalt als Tapa gegessen werden.“

Iberico-Schinken

Ibero-Schinken ist der Star der spanischen Küche. Was viele nicht wissen: Andere Teile der Schweine sind auch wirkliche Delikatessen. „Das Fleisch des Iberico-Schweines hat den typisch nussigen Geschmack, den wir aus dem Schinken schon kennen, und wird oft in der spanischen Gourmet-Küche vorbereitet.

Noch ein unbekannter Cut ist das Secreto, das als „Geheimnis“ ins Deutsche übersetzt wird und im Rückenbereich sitzt. Es ist am besten für die Zubereitung auf dem Grill oder im Ofen geeignet.

Text: red