Homosexualität: Religionen finden zusammen.
Mehrere Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften verständigten sich im Rathaus Schöneberg auf die gemeinsame „Schöneberger Erklärung für Vielfalt und Respekt“. Darin heißt es: „Jeder Mensch hat das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und Partnerschaft. Kein Mensch darf dazu genötigt werden, sich zwischen seinem Glauben oder seiner Weltanschauung und seiner sexuellen oder geschlechtlichen Identität entscheiden zu müssen.“ Zu den Unterzeichnern gehören Vertreter der Alt-Katholischen Kirche Berlin, des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus sowie des Liberal-Islamischen Bundes. Den entsprechenden Runden Tisch hatte der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg initiiert, unter Schirmherrschaft von Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler. Ihr Ziel ist es, dass nun weitere Glaubensgemeinschaften die Erklärung unterzeichnen.
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