Schwimmbadbauer haben sehr gute Aussichten.

In Deutschland gibt es etwa 13 Millionen Eigenheimbesitzer, aber nur 740.000 davon nennen einen vollwertigen Pool ihr Eigen. Hinzu kommt: Die vorhandenen privaten Schwimmbäder haben ein Durchschnittsalter von rund 20 Jahren, so dass auch der Sanierungsbedarf steigt. Diesen Markt teilen sich derzeit 750 Unternehmen für den Schwimmbadbau. Fachleute werden hier händeringend gesucht und zugleich bietet dieser Bereich sehr gute Chancen für den Start in die Selbstständigkeit – eine entsprechende Qualifizierung vorausgesetzt. Eines vorweg: Ein Berufsbild Schwimmbadbauer gibt es nicht. Interessenten, die in diese Berufswelt einsteigen wollen, können also keine klassische duale Ausbildung absolvieren.

„Das birgt den Vorteil, dass sich Fachkräfte mit unterschiedlicher Grundausbildung in diesem Bereich tummeln und sich gegenseitig beflügeln“, sagt Dietmar Rogg, Präsident des Bundesverbandes Schwimmbad & Wellness e.V. Das bedeute aber keinesfalls, dass Selbstständige mit einem Betrieb für den Schwimmbadbau ohne Vorbildung oder Qualifikation bestehen könnten. Im Gegenteil verlangt dieser Bereich vielseitige Kenntnisse: Bauphysik und Beckenhydraulik gehören ebenso dazu wie auch Anlagentechnik, Entfeuchtung oder Wärmegewinnung. „Zusätzlich sind chemische Kenntnisse gefragt, insbesondere wenn es um die Wasserpflegemittel geht“, so Rogg weiter. Der Verband bietet daher für Interessierte spezielle Seminare an. Weitere Informationen unter: www.bsw-web.de

djd, Bild: djd/Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V.