Ausstellung im Foyer des Krankenhauses Maria Heimsuchung.
Engel, aus dem griechischen „Angelos“, sind ihrer Wortbedeutung nach Boten Gottes. Christina Baron ist überzeugt: „Längst sind sie auch in unserer Zeit angekommen. Sie sind uns vertraut. Sie lassen sich in das Spiel des Lebens ziehen und stehen zugleich an seinen Grenzen für den Ernst des Lebens.“ Ihre Engel-Bilder sollen Botschaften für das Leben vermitteln und zugleich auch über das Leben hinaus.
Dem Zyklus „Engel des Lebens“ widmete sich die Malerin von 2014 bis 2017. Neben ihren Landschaftsbildern begleiten die „Engel des Lebens“ die Besucher der Maria Heimsuchung Caritas-Klinik Pankow, Breite Straße 46/47, durch den Advent, bis in die ersten Tage des neuen Jahres. Engel, Landschaften, Blumen, Fische und Eulen malt Christina Baron insbesondere seit ihrer Pensionierung. Ihre Acrylbilder sind farbenfroh und lebendig, muten aber mitunter durch die Verwendung erdiger Farbtöne auch wie Pastelle an.
Nach anfänglichem Malen in jungen Jahren fand die im ehemaligen Hinterpommern geborene, 1945 nach Mitteldeutschland gezogene und jetzt inWeißensee lebende Theologin ihre Liebe zur Malerei wieder – nach ihrem 60. Lebensjahr – „ein neuer wunderbarer Lebensabschnitt“, verrät Christina Baron.
Die wechselnden Ausstellungen im Klinikfoyer gaben der Künstlerin den Impuls, hier einen Teil ihres Schaffens zu zeigen, ist sie doch dem Hause schon sehr lange verbunden – hier stand sie einst in der Geburtsklinik den Patientinnen und ihren Angehörigen als evangelische Seelsorgerin zu Seite.
Die Caritas-Klinik Maria Heimsuchung feierte 2018 ihr 90-jähriges Bestehen. Von einer Entbindungsklinik hat sie sich zu einem modernen Krankenhaus mit 245 Betten in den Abteilungen Allgemein- und Viszeralchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe und Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin entwickelt. Die Rettungsstelle der Klinik und die stationären Abteilungen versorgen jährlich etwa 27.000 Patienten.
Datum: 03. Dezember 2018 Text: Redaktion Bild: K. Wünscher