Kampagne:  Landeskommission gegen Gewalt wirbt für toleranten Umgang am Arbeitsplatz.

Die Einsatzkräfte der Polizei, der Rettungsdienste, der Feuerwehr und der Ordnungsämter werden in ihrem Arbeitsalltag häufig beschimpft, beleidigt oder körperlich angegriffen. Derzeit wirbt ein Kinospot in allen 51 werbefähigen Berliner Kinos für mehr Respekt und weniger Gewalt gegenüber Einsatzkräften der Polizei, der Feuerwehr und der Ordnungsämter in Berlin. Der Spot ist Teil der Kampagne „Respekt? Ja, bitte!“, initiiert von der Landeskommission Berlin gegen Gewalt. Sie wird in diesem Jahr auf die Lehrkräfte erweitert, die ebenfalls zunehmend von Gewalt am Arbeitsplatz betroffen sind.

Bewusstsein schärfen

Innensenator Andreas Geisel erklärt: „Was eigentlich normal sein müsste, nämlich der Respekt vor den Anderen, ist heute keineswegs mehr selbstverständlich. Immer wieder werden Mitarbeiter der Polizei, der Feuerwehr und des Ordnungsamtes in Berlin bei ihrer Arbeit bedroht, beleidigt und auch körperlich angegriffen. Erschreckend ist, dass sogar die Feuerwehr während ihrer Rettungseinsätze behindert und attackiert wird. Das dürfen wir nicht so einfach hinnehmen. Der Kinospot soll das Bewusstsein schärfen für die Leistungen der Menschen, die sich für unsere Sicherheit stark machen. Sie gehören zu uns und verdienen den größtmöglichen Respekt.“ Im Zuge der Kampagne „Respekt? Ja, bitte!“ macht die Landeskommission Berlin gegen Gewalt seit 2014 auf diese Problematik aufmerksam. Über Veranstaltungen und Initiativen wirbt sie dabei für mehr Respekt gegenüber den Staatsbediensteten. Der Spot ist im Internet auch über Youtube aufrufbar.

 red, Bild: Screenshot „www.youtube.de“