Bild: Entwurf, Atelier de BAlto

In den Gärten der Welt entsteht ab dem kommenden Herbst eine neue Attraktion.

In den Gärten der Welt wird ab Oktober ein Geländeteil zu einem Jüdischen Garten umgebaut. Er wird die bereits vorhandenen Themengärten, wie beispielsweise den Christlichen und den Orientalischen Garten, ergänzen und als landschaftsarchitektonisch-künstlerischer Beitrag die Darstellung der großen Weltreligionen und Weltanschauungen vervollständigen.

Der Entwurf dazu ist aus einem Wettbewerbsverfahren hervorgegangen, das von einem Expertengremium unter Einbeziehung des Zentralrats der Juden in Deutschland begleitet wurde.

Austausch ermöglichen

Ausgewählt wurde der Entwurf des Teams Atelier le Balto Landschaftsarchitekten und der Künstler Manfred Pernice und Wilfried Kuehn. „Der Dialog von Kulturen und Religionen ist ein Kernelement der Gärten der Welt. Wir freuen uns, dass der Jüdische Garten die Darstellung der großen Weltreligionen und Weltanschauungen in den Gärten der Welt komplettieren wird“, so Grün-Berlin-Geschäftsführer Christoph Schmidt.

Eingebettet in ein Netz aus Wegen und kleinen Platzflächen liegen Felder unterschiedlicher Größe und Form, in denen Pflanzen, die zur Geschichte der Berliner Juden gehören, ihren Ort finden. Welche Pflanzen hier spezifisch sind, soll noch erforscht werden. An zwei Begegnungspunkten im Wegenetz wird es Pavillons geben, die zum Verweilen und als Ort des Austauschs genutzt werden können. Im Jüdischen Garten können Informationsveranstaltungen zur Jüdischen Kultur oder auch Festveranstaltungen des Jüdischen Kalenders durchgeführt werden.

Errichtet wird er auf einer Fläche von rund 1.000 Quadratmetern im Bereich der höchsten Erhebung in den Gärten der Welt mit Blickbeziehung zum Christlichen Garten.

gruen-berlin.de/projekt/juedischer-garten

Datum 25. März 2019, Text: Red, Bild: Entwurf, Atelier de Balto