Jury kürt Siegerentwurf für Quartier- und Landschaftspark am Airport.
Der von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen und der Tegel Projekt GmbH in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Reinickendorf ausgelobte landschaftsplanerische Wettbewerb für den Quartiers- und Landschaftspark auf dem östlichen Flughafengelände in Tegel ist entschieden. Den Zuschlag erhielt das aus Berlin stammende Büro Weidinger Landschaftsarchitekten.
Offener Blick
„Es ist ein Entwurf, der zukunftsweisend für die Landschaftsarchitektur ist und dem innovativen Anspruch des Zukunftsortes Berlin TXL gerecht wird“, erklärte Senatsbaudirektorin Regula Lüscher die Entscheidung der Jury. Das Konzept schaffe Erholungsorte unter hochstämmigen Kiefern, öffne ebenso den Blick auf die freien Flächen des Parks, er schaffe bunte Beete mit Stauden, und er bietet mit dem Konzept des „Urban Gardening“ Orte, an denen sich die zukünftigen Bewohner und Nutzer des Areals einbringen und ausleben können.
„Wir werden die Landschaft der lokalen Tegeler Stadtheide, die sich auf dem Flugfeld entwickelt hat, bis in das Herz des neuen Schumacher Quartiers ziehen“, beschrieb Jürgen Weidinger den Entwurf seines Büros. „Mit dem Thema der Stadtheide gestalten wir die Anbindung für Fußgänger und Fahrradfahrer bis zur Jungfernheide und zum Tegeler See und machen die Landschaft erlebbar.“
Längste Skatebahn der Stadt
Die Idee der Heide-Brücke ermögliche dabei das vielfältige Zusammenspiel ökologischer Qualitäten, wie Biodiversität, Bienenweide und Artenschutz mit den Freizeitangeboten, die heute in neuen Parkanlagen benötigt werden. „Wir werden die längste Skate-(Lande)Bahn der Stadt schaffen“, so Weidinger. „Diese Angebote für die zukünftigen Bewohner werden in großzügige baumbestandene Rasenflächen, in blühende ‚Heide-Wiesen‘ und sogar in üppige Präriestauden-Beete eingebettet.“
Datum: 12. Juli 2019. Text: Redaktion. Visualisierung: Weidinger Landschaftsarchitekten