me Collectors Room Berlin zeigt Kunst der indigenen Australier.

Mit „Indigenous Australia: Masterworks from the National Gallery of Australia“ zeigen die National Gallery of Australia (NGA) und der me Collectors Room Berlin aktuell einen umfangreichen Einblick in die Welten der traditionellen und modernen Kunst der indigenen Australier zwischen dem frühen 19. Jahrhundert und der Gegenwart. Kunstinteressierte kommen bei dieser Ausstellung in der Auguststraße 68 noch bis zum 2. April 2018 auf ihre Kosten. An ausgewählten Tagen finden zudem um 13 Uhr, um 15 Uhr sowie um 17 Uhr Kuratorinnenführungen mit Franchesca Cubillo, NGA Senior Curator of Aboriginal and Torres Strait Islander Art, sowie den beiden teilnehmenden Künstlern Christopher Pease und Yhonnie Scarce statt.

Die National Gallery of Australia verfügt über die weltweit größte Sammlung von Kunstwerken der Völker der Aborigines. Aus diesem Fundus an, auch kulturell bedeutsamen, Werken wählte Franchesca Cubillo rund 100 Werke aus, die nun im Rahmen der Ausstellung präsentiert werden. Auch die Mythologie der „Traumzeit“ nimmt dabei häufig einen Platz ein. Gleichzeitig erinnern Werke wie „Meeting the white man“ von Tommy McRae daran, dass es für diese Kulturen in der vergangenen Geschichte Zeiten großer Umbrüche und Veränderungen gab.

Viele der ausgestellten Arbeiten setzen sich unmittelbar mit den Themen Identität, Politik und der gemeinsamen, komplexen Geschichte auseinander. Der Eintritt zur Ausstellung kostet acht Euro, ermäßigt vier Euro. Wer an einer der Führungen teilnehmen möchte, kann sich noch unter event@me-berlin.de dafür anmelden. Begleitend zur neuen Ausstellung erscheint eine Publikation „Indigenous Australia: Masterworks from the National Gallery of Australia“, die im me Collectors room erhältlich ist. Die Ausstellung hat von Mittwoch bis Montag, von 12 bis 18 Uhr für Besucher geöffnet.

Red., Bild: Collectors Room/ National Gallery of Australia