Zum Langen Tag der StadtNatur am kommenden Wochenende locken mehr als 500 Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet.

Für Forscher ist seit Langem klar: Kinder brauchen Naturerfahrung für ihre Entwicklung. Deshalb verwandelt sich Berlin zum Langen Tag der StadtNatur am 17. und 18. Juni in eine große natürliche Erlebnisbühne. Im Matsch spielen, auf Bäume klettern, unterm Sternenhimmel schlafen – Berlins einzigartiges Naturfestival. ist eine Liebeserklärung an die grünen Oasen und Kinder dieser Stadt. Welche Aktionen in Ihrem Kiez angeboten werden, erfahren Sie mit einem Klick auf den entsprechenden Bezirk.

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[tab title=”Tempelhof”]

Sinne testen

Berliner Parks liefern den perfekten Ausgleich zum Großstadttrubel. Bild: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können  Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. In Tempelhof-Schöneberg etwa stehen 60 Termine auf dem Programm. Zum Beispiel können Kinder am 17. Juni, zwischen 15 und 20 Uhr, den Naturpark Schöneberger Südgelände erforschen. Gemeinsam mit dem baumschlau e.V. werden diekleinsten Bewohner des Parks untersucht und beobachtet. Das Wichtigste dabei ist der Aha-Effekt über die vielfältigen Geheimnisse der Natur. Es wird eine Mitmach-Krabbeltier-Erlebniswelt entstehen, die auf Basisvon Modelleisenbahnen funktioniert.

Kurzepisoden aus der Tierwelt gibt es bei „Fräulein Brehms Tierleben“, dem einzigen Theater weltweit für gefährdete einheimische Tierarten  (von 15 bis 15.20 Uhr). Natürlich ist auch die Naturschutzstation Marienfelde beim Langen Tag der StadtNatur vertreten. Ebenfalls am 17. Juni, zwischen 15 und 19 Uhr, ist ein vielfältiges und breites Angebot für kleine und große Naturfreunde in den Grünen Klassenzimmern am Diedersdorfer Weg 5 geplant. Die Projekte „Auf der Kippe“ zum Thema Müll und „Vom Acker auf den Tisch“ zum Thema Landwirtschaft werden vorgestellt. Außerdem informiert der Lehrbienenstand rund um die Biene. Der Startschuss gegen 15 Uhr erfolgt durch Stadtrat Oliver Schworck.

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[tab title=”Steglitz”]

Sinne testen

Berliner Parks liefern den perfekten Ausgleich zum Großstadttrubel. Bild: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können  Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. Allein in Steglitz-Zehlendorf stehen 56 Termine auf dem Programm.  Wilde Geschmackserlebnisse für die ganze Familie werden bei einem Spaziergang durch die essbare Weidelandschaft in Lichterfelde-Süd  versprochen. Die Reitgemeinschaft Holderhof begibt sich mit den Teilnehmern auf die Suche nach allerlei Köstlichkeiten und Düften. Dabei geht es um die Fragen: Was spricht unsere Sinne an?  Wonach suchen Pferde, Vögel und Insekten?  Und was können wir von den Tieren lernen?

Die Tour beginnt am Samstag um 16 Uhr in der Réaumurstraße 17-19. Die Veranstalter bitten darum, ein kleines Erntekörbchen und eine Schere mitzubringen. Welche Biene kennt sich am besten aus? Welche kehrt zuerst zurück? Beim Bienenwettfliegen des Imkervreins Steglitz e.V.  treten am Sonntag drei Völker gegeneinander an. 500 Meter lang ist die Wettflugstrecke. An farbigen Markierungen lässt sich erkennen, welche Flieger am schnellsten wieder in ihren Bienenstock zurückfinden. Der Startschuss fällt um 14.30 Uhr an der Clayallee 81. Über weitere spannende Momente im Leben einer Biene erzählen  die Imker am Infostand von 11 bis 17 Uhr.

Teil Steglitz: NM

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[tab title=”Charlottenburg”]

Grüne Lunge

Spannende Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt. Bild: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. Allein in Charlottenburg-Wilmersdorf stehen 30 Termine auf dem Programm.. Eine Bergausrüstung braucht man nicht, um den Teufelsberg zu erklimmen, wohl aber gutes Schuhwerk und viel Freude an der Natur. Teilnehmer einer Wanderung über 17 Kilometer genießen am Samstag den Weitblick von der höchsten Erhebung des Grunewalds und erkunden in den Naturschutzgebieten Sandgrube, Saubucht und Pechsee, was die grüne Lunge der Stadt zu bieten hat. Los geht es um 15 Uhr am Bahnsteig des S-Bahnhofs Heerstraße. Zielpunkt ist der S-Bahnhof Nikolassee.

Entschleunigung und die Sinne öffnen: Darum dreht sich die Schnupperstunde in Sachen „Waldbaden“ am Sonntag beim Ökowerk in der Teufelsseechaussee 22. Der Wald hilft uns, zu entspannen, unser Immunsystem zu stärken und uns wach und lebendig zu fühlen. Offen für die Erfahrungswelt unserer Sinne, in Bewegung und doch ohne viel Tun können wir bei uns ankommen. Dieses Angebot ist eine Einladung, sich sowohl mit der äußeren wie auch mit der inneren Natur zu verbinden. Der Beginn ist um 13.30 Uhr. Treffpunkt ist am Haupteingang. Nach Möglichkeit sollte ein Sitzkissen mitgebracht werden. Für beide Veranstaltungen wird um Voranmeldungen gebeten.

Teil Charlottenburg: NM

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[tab title=”Mitte”]

Sinne testen

Berliner Parks liefern den perfekten Ausgleich zum Großstadttrubel. Bild: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können  Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. Im Bezirk Mitte etwa stehen 66 Termine auf dem Programm. Zum Beispiel geht es am 17. Juni, zwischen 15.30 und 17 Uhr, wieder mit Berlins Wildtierexperten Derk Ehlert auf eine Exkursion auf dem Wasser. Wer Spannendes über die Fauna der Stadt entdecken will, was dem Blick sonst verborgen bleibt, ist hier richtig. Treffpunkt ist am Märkischen Ufer 36, am Schiffsanleger „Fischerinsel“. Bitte nach dem Schiff „Spree-Comtess“ Ausschau halten. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Wer lieber zu Fuß entlang der Spree auf Entdeckungsreise gehen will, den lädt der Flussbad Berlin e.V. am 17. Juni, 15 bis 16.30 Uhr ein. Beginnend auf der Inselbrücke geht es entlang des Spreekanals bis zum Bode Museum. Im Zentrum der Führung steht der Spreekanal und seine Bedeutung für die Stadt damals, heute und die Vision von Flussbad Berlin für morgen. Derzeit führt der Spreekanal ein Schattendasein. Während er früher pulsierende Lebens- und Hauptverkehrsader war, verkommt er heutzutage immer mehr zum Abwasserkanal. Flussbad Berlin möchte diesen zunehmend vernachlässigten Ort für die Berliner und Berlinbesucher zurückgewinnen. Inwiefern das gelingen kann, erfahren Interessierte am am Langen Tag der Stadtnatur.

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[tab title=”Spandau”]

Sinne testen

Berliner Parks liefern den perfekten Ausgleich zum Großstadttrubel. Bild: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. In Spandau etwa stehen 45 Termine auf dem Programm. Zum, Beispiel können Erwachsene (mit oder ohne Kinder) am 17. Juni, zwischen 15 und 20 Uhr, an der „Fahrradtour Dreiwasser“ durch den Spandauer Forst teilnehmen. Auf einem rund 20 Kilometer langen Rundkurs geht es von der malerischen Kuhlake durch den Spandauer Forst, über den reich blühenden Weg am Nieder-Neuendorfer Kanal bis hin zur Havel. Gleich am Anfang wird noch ein viertes Wasser passiert: das NSG Teufelsbruch, in dem viele Biber leben. Die Gruppe nimmt sich Zeit für den Besuch der Wildgatter, wird für Einblicke in den Wald häufiger anhalten und auf Wunsch eine gemütliche Picknickpause einlegen.

Am 18. Juni lädt der Sport- und Angelverein Breitehorn e.V. zum Schnupperangeln für Kids (bis 12 Jahre) ein. Los geht es um 10 Uhr morgens, das Ende ist für 15.30 Uhr anberaumt. Treffpunkt ist an der Schwielowseestraße 29 (unten am Sportboot-anleger). Kinder haben die Möglichkeit, unter Anleitung erfahrener Angler ihren ersten Fisch zu angeln. Jugendleiter Michael Meyerhoff wird die Grundlagen der Angelfischerei vermitteln und versuchen, mit den Kids erste Fangerfolge zu erzielen.

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[tab title=”Reinickendorf”]

Spuren suchen

Spannende Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt. Bild: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. In Reinickendorf etwa stehen 18 Termine auf dem Programm. So bietet Stadtführerin Katrin Pollock am 17. Juni, zwischen 15 und 17 Uhr, eine Führung durch die Gartenstadt Frohnau. Der Spaziergang in herrlicher Natur und unter schönem alten Baumbestand führt vorbei an sorgfältig angelegten Schmuckplätzen mit sprudelnden Springbrunnen, an Gärten und Parks. Mit Geschichten zur Geschichte und bei Anekdoten und Kuriosem werden die Besonderheiten der Gartenstadt Frohnau erörtert. Treffpunkt ist kurz vor 15 Uhr am Ludolfingerplatz am S-Bahnhof Ausgang vor dem Kasinoturm.

Tierischer Ausflug

Zu einem Stück unverfälschter Natur führt die Wanderung, die zu den Spuren von Bibern in Tegel führen wird. Auf der geführten Wanderung mit Silvia Wendland Tembrock begeben sich die Naturentdecker auf die Spurensuche. Biber nagen besonders gern junge Bäume an, darüber wird die Gruppe sprechen. Natürlich wird sie auch eine Biberburg am anderen Ufer sehen können. Anschließend geht es zu den Damhirschen, Wildschweinen und Mufflons im Gehege der Revierförsterei Tegelsee. Start ist um 16 Uhr in der Konradshöher Straße, Höhe Bushaltestelle Mühlenweg.

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[tab title=”Pankow”]

Sinne testen

Berliner Parks liefern den perfekten Ausgleich zum Großstadttrubel. Bild: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. In Pankow, Prenzlauer Berg und Weißensee etwa stehen 58 Veranstaltungen auf dem Programm. Zum Beispiel öffnet die Kleingartenanlage „Hoffnung e.V.“, Zimbelstraße 13, am 17. Juni von 15 bis 18 Uhr ihre Türen. Auf dem Programm stehen Kräuterquiz, Samentauschbörse, Produktschau und Gartentipps. Ernster Hintergrund: Die Kleingartenanlage „Hoffnung e.V.“ war Objekt der Begierde für Grundstücksspekulanten. 2013 sollten die Pächter ihre Parzellen räumen, doch sie konnten sich erfolgreich wehren. Die Gärtner konnten nachweisen, dass sie eine erhaltenswerte Grünanlage betrieben, die der Stadt als Kaltluftschneise dient und eine Schutzzone für Flora und Fauna bildet.

Einer der vielen Höhepunkte sind am 18. Juni unter dem Titel „Berliner Riesling“ Führungen im Weingarten in Prenzlauer Berg. Von 11 bis 16 Uhr erklärt Chef Dr. Frank Pietsch, warum Berlin bald als Weinanbaugebiet Bedeutung erlangen könnte. Im Prenzlauer Berg wachsen auf 2.500 Quadratmetern 550 Riesling-Weinstöcke. In den Führungen erfahren Interessierte ab sieben Jahren mehr über Berlins Weinbautradition, die wesentlich älter ist, als man gemeinhin glauben mag.

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[tab title=”Friedrichshain”]

Sinne testen

Spannende Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt. Bild: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können  Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. In Friedrichshain-Kreuzberg etwa stehen 23 Termine auf dem Programm. Zum Beispiel bietet Heilpraktiker Martin Zwiesele am 17. Juni,  zwischen 15 und 17 Uhr, eine Führung durch den Viktoriapark unter dem  Motto „Heilpflanzen auf dem Kreuzberg“ an. Treffpunkt ist an der Kreuzbergstraße/Ecke Großbeerenstraße, am kleinen Teich (unterhalb des Wasserfalls). Hier verbinden sich die gelungenen Impulse eines künstlich gestalteten Parks mit der heimischen Pflanzenvielfalt, die inzwischen einen ansehnlichen Teil der Stadtnatur auf diesem Gebiet wesentlich mitgestalten kann.

Die eingeführten Parkpflanzen und die wildwachsenden Heilpflanzen bilden zusammen einen gewaltigen Fundus, der aus kulturgeschichtlicher wie auch naturheilkundlicher Perspektive gleichermaßen interessant ist. Zwischen 16 und 19 Uhr lädt die Gartenarbeitsschule der August-Sander-Schule, Persiusstraße 9, zur Führung „Natur erleben im Häusermeer“ ein. Kräuter und Honig bilden die thematische Basis. Besucher können ihre Sinne testen und die verschiedenen Kräuter des Gartens ertasten, riechen und schmecken. Für die Verwendung von Kräutern in der Küche gibt es wertvolle Tipps.

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[tab title=”Lichtenberg”]

Historische Einblicke

Berliner Parks liefern den perfekten Ausgleich zum Großstadttrubel. Bild: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. In den Bezirksteilen Lichtenberg und Hohenschönhausen etwa stehen 21 Termine auf dem Programm. Zum Beispiel bietet der Historiker Professor Jürgen Hofmann eine interessante Mischung aus Kultur und Natur bei seiner Führung über den Zentralfriedhof Friedrichsfelde. In dem von Hermann Mächtig im Jahr 1881 angelegten Parkfriedhof wurde erstmals in Berlin den Grünanlagen Vorrang vor Grabmalen auf einem Friedhof eingeräumt. Seit 1900 ist der Landschaftspark auch ein bevorzugter Begräbnisort für führende Vertreter der deutschen Arbeiterbewegung. Treff ist am Friedhofseingang an der Gudrunstraße 20 um 16 Uhr.

Bei der Führung „Obersee und Orankesee im Porträt“ geht es durch den Ortsteil Alt-Hohenschnhausen. Am Strandbad Orankesee beginnt der Rundgang, der entlang der Uferpromenade mit den zahlreichen Linden führt. Anschließend geht es weiter zum Obersee, der erst 1895 als Wasserspeicher für die nahe gelegene Brauerei entstand. Bei diesem Rundgang erfahren die Teilnehmer mehr zur Seesanierung, der Wasserqualität und der Arbeit des Fördervereins, der sich seit über 10 Jahren für die beiden Seen engagiert. Start ist um 15.30 Uhr am Strandbad in der Gertrudstraße 7. Auch Bürgermeister Michael Grunst ist zu diesem Termin mit von der Partie.

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[tab title=”Marzahn”]

Früher Vogel

Berliner Parks liefern den perfekten Ausgleich zum Großstadttrubel. Bild: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. In Marzahn-Hellerdorf etwa stehen 15 Termine auf dem Programm. Zum Beispiel bietet der Ingenieur für Landschaftsnutzung und Naturschutz, Andreas Ratsch am 18. Juni zu ganz früher Stunde eine Vogelstimmenführung durch die Falkenberger Krugwiesen an, die bei einem 3,5 Kilometer langen Spaziergang auch zu den Storchennestern nach Falkenberg führt. Tipp zu dieser Veranstaltung: Fernglas nicht vergessen. Der Treff ist früh um 5.25 Uhr am oberen Ausgang des S-Bahnhofs Gehrenseestraße.

Ebenfalls am Sonntag, dem 18. Juni, führt ein ungleich längerer Spaziergang entlang dem Wuhle-Wanderweg. Start ist um 10 Uhr am S-Bahnhof Ahrensfelde. Unter der Leitung von Gunther Martin führt die Wanderung zwischen IGA-Gelände, Plattenbausiedlungen , Wiesen und kleinen Wäldchen bis zum Gründerzeitmuseum Mahlsdorf. Bei diesem siebenstündigen Spaziergang können sich auch Erholungsuchende aus anderen Bezirken nebenbei über die Fülle von Möglichkeiten informieren,  die das von der Eiszeit geprägte und von Menschen geformte Wuhletal für Wanderer bietet. Der Wuhle-Wanderweg mit seinen rund 15 Kilometern Länge ist dafür ein Naturlehrpfad par excellence.

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[tab title=”Treptow”]

Sinne testen

Berliner Parks liefern den perfekten Ausgleich zum Großstadttrubel. Bild: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können  Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. Allein in Treptow-Köpenick stehen 56 Termine auf dem Programm. Geocaching verbindet Natur und Technik auf spannende und interessante Weise.   Der  Technische  Jugendbildungsverein in Praxis e.V. lädt unter dem Motto „Der Schatz am Teufelssee“ zu einer modernen Schnitzeljagd um das Gewässer. Um das einzigartige Erholungsgebiet mit seiner vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt und historischen Sehenswürdigkeiten ranken sich die unterschiedlichsten Sagen. Gemeinsam werden die Schätze rund um Wasser, Wald und Müggelberge erkundet.

Der Treffpunkt ist an der Bushaltestelle Rübezahl am Müggelseedamm. Und zwar zu folgenden Zeiten: am Samstag um 16 Uhr sowie am Sonntag um 12 Uhr und um 15 Uhr. Interessierte werden gebeten, sich vorab anzumelden. Plänterwald und Baumschulenweg sind geprägt durch das Grün ihrer Kleingärten. Doch für viele Anlagen endet 2020 die Schutzfrist.  Diese Stadtnatur soll perspektivisch Bebauung für Gewerbe, Wohnen und Verkehr weichen. Auf der Radtour entlang des Heidekampgrabens zum „Dreieck Späthsfelde“ werden die grüne Vielfalt und die jeweiligen Planungsideen aufgezeigt. Los geht es am Samstag um 15 Uhr am Mauerdenkmal an der Kiefholzstraße 99.

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[tab title=”Neukölln”]

Honig testen

Spannende Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt. Bilder: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. Allein in Neukölln stehen 28 Veranstaltungen auf dem Programm. Im Permakulturgarten des Café Botanico wird am Sonntag eine Honigbienenführung angeboten. Anhand eines Schauvolks wird die Biologie der Honigbiene erläutert. An einem größeren Volk werden die Prinzipien der Völkerhaltung gezeigt. Schutzkleidung wird dabei bereitgestellt. Am Ende erfolgt eine Verkostung mit verschiedenen Honigsorten, so die Organisatoren. Die Führung beginnt jeweils um 10 Uhr, 12 Uhr und um 14 Uhr. Treffpunkt ist der Garten im Hinterhof an der Richardstraße 100. Interessierte werden gebeten, sich vorab anzumelden.

Schloss Britz ist ein prächtiges Gutshaus mit einer Fassade im Stil der Neorenaissance. Dazu gehört auch ein Schlosspark mit langer Geschichte. Hier wurde die erste Robinie in Norddeutschland gepflanzt und hier steht Berlins ältester Gingkobaum. Bei einem Rundgang am Sonntag gilt es Elemente des Barockgartens aufzuspüren und die Planungen des Garteninspektors Wilhelm Nahlop zu entdecken. Die einstündige Tour beginnt um 16 Uhr am Empfang im Schloss (Alt-Britz 73).

Teil Neukölln: NM

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[tab title=”Schöneberg”]

Sinne testen

Spannende Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt. Bild: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können  Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. In Tempelhof-Schöneberg etwa stehen 60 Termine auf dem Programm. Zum Beispiel können Kinder am 17. Juni, zwischen 15 und 20 Uhr, den Naturpark Schöneberger Südgelände erforschen. Gemeinsam mit dem baumschlau e.V. werden die kleinsten Bewohner des Parks untersucht und beobachtet. Das Wichtigste dabei ist der Aha-Effekt über die vielfältigen Geheimnisse der Natur. Es wird eine Mitmach-Krabbeltier-Erlebniswelt entstehen, die auf Basis von Modelleisenbahnen funktioniert.

Kurzepisoden aus der Tierwelt gibt es bei „Fräulein Brehms Tierleben“, dem einzigen Theater weltweit für gefährdete einheimische Tierarten  (von 15 bis 15.20 Uhr). Natürlich ist auch die Naturschutzstation Marienfelde beim Langen Tag der StadtNatur vertreten. Ebenfalls am 17. Juni, zwischen 15 und 19 Uhr, ist ein vielfältiges und breites Angebot für kleine und große Naturfreunde in den Grünen Klassenzimmern am Diedersdorfer Weg 5 geplant. Die Projekte „Auf der Kippe“ zum Thema Müll und „Vom Acker auf den Tisch“ zum Thema Landwirtschaft werden vorgestellt. Außerdem informiert der Lehrbienenstand rund um die Biene. Der Startschuss gegen 15 Uhr erfolgt durch Stadtrat Oliver Schworck.

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[tab title=”Zehlendorf”]

Sinne testen

Berliner Parks liefern den perfekten Ausgleich zum Großstadttrubel. Bild: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können  Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. Allein in Steglitz-Zehlendorf stehen 56 Termine auf dem Programm.  Wilde Geschmackserlebnisse für die ganze Familie werden bei einem Spaziergang durch die essbare Weidelandschaft in Lichterfelde-Süd  versprochen. Die Reitgemeinschaft Holderhof begibt sich mit den Teilnehmern auf die Suche nach allerlei Köstlichkeiten und Düften. Dabei geht es um die Fragen: Was spricht unsere Sinne an?  Wonach suchen Pferde, Vögel und Insekten?  Und was können wir von den Tieren lernen?

Die Tour beginnt am Samstag um 16 Uhr  in der Réaumurstraße 17-19. Die Veranstalter bitten darum, ein kleines Erntekörbchen und eine Schere mitzubringen. Welche Biene kennt sich am besten aus? Welche kehrt zuerst zurück? Beim Bienenwettfliegen des Imkervreins Steglitz e.V.  treten am Sonntag drei Völker gegeneinander an. 500 Meter lang ist die Wettflugstrecke. An farbigen Markierungen lässt sich erkennen, welche Flieger am schnellsten wieder in ihren Bienenstock zurückfinden. Der Startschuss fällt um 14.30 Uhr an der Clayallee 81. Über weitere spannende Momente im Leben einer Biene erzählen  die Imker am Infostand von 11 bis 17 Uhr.

Teil Zehlendorf: NM

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[tab title=”Wilmersdorf”]

Grüne Lunge

Spannende Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt. Bild: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. Allein in Charlottenburg-Wilmersdorf stehen 30 Termine auf dem Programm.. Eine Bergausrüstung braucht man nicht, um den Teufelsberg zu erklimmen, wohl aber gutes Schuhwerk und viel Freude an der Natur. Teilnehmer einer Wanderung über 17 Kilometer genießen am Samstag den Weitblick von der höchsten Erhebung des Grunewalds und erkunden in den Naturschutzgebieten Sandgrube, Saubucht und Pechsee, was die grüne Lunge der Stadt zu bieten hat. Los geht es um 15 Uhr am Bahnsteig des S-Bahnhofs Heerstraße. Zielpunkt ist der S-Bahnhof Nikolassee.

Entschleunigung und die Sinne öffnen: Darum dreht sich die Schnupperstunde in Sachen „Waldbaden“ am Sonntag beim Ökowerk in der Teufelsseechaussee 22. Der Wald hilft uns, zu entspannen, unser Immunsystem zu stärken und uns wach und lebendig zu fühlen. Offen für die Erfahrungswelt unserer Sinne, in Bewegung und doch ohne viel Tun können wir bei uns ankommen. Dieses Angebot ist eine Einladung, sich sowohl mit der äußeren wie auch mit der inneren Natur zu verbinden. Der Beginn ist um 13.30 Uhr. Treffpunkt ist am Haupteingang. Nach Möglichkeit sollte ein Sitzkissen mitgebracht werden. Für beide Veranstaltungen wird um Voranmeldungen gebeten.

Teil Wilmersdorf: NM

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[tab title=”Mitte”]

Sinne testen

Berliner Parks liefern den perfekten Ausgleich zum Großstadttrubel. Bilder: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können  Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. Im Bezirk Mitte etwa stehen 66 Termine auf dem Programm. Zum Beispiel geht es am 17. Juni, zwischen 15.30 und 17 Uhr, wieder mit Berlins Wildtierexperten Derk Ehlert auf eine Exkursion auf dem Wasser. Wer Spannendes über die Fauna der Stadt entdecken will, was dem Blick sonst verborgen bleibt, ist hier richtig. Treffpunkt ist am Märkischen Ufer 36, am Schiffsanleger „Fischerinsel“. Bitte nach dem Schiff „Spree-Comtess“ Ausschau halten. Eine Anmeldung ist erforderlich. Wer lieber zu Fuß entlang der Spree auf Entdeckungsreise gehen will, den lädt der Flussbad Berlin e.V. am 17. Juni, 15 bis 16.30 Uhr ein.

Beginnend auf der Inselbrücke geht es entlang des Spreekanals bis zum Bode Museum. Im Zentrum der Führung steht der Spreekanal und seine Bedeutung für die Stadt damals, heute und die Vision von Flussbad Berlin für morgen. Derzeit führt der Spreekanal ein Schattendasein. Während er früher pulsierende Lebens- und Hauptverkehrsader war, verkommt er heutzutage immer mehr zum Abwasserkanal. Flussbad Berlin möchte diesen zunehmend vernachlässigten Ort für die Berliner und Berlinbesucher zurückgewinnen. Inwiefern das gelingen kann, erfahren Interessierte am am Langen Tag der Stadtnatur.

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[tab title=”Wedding-Tiergarten”]

Sinne testen

Spannende Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt. Bild: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können  Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. Im Bezirk Mitte etwa stehen 66 Termine auf dem Programm. Zum Beispiel geht es am 17. Juni, zwischen 15.30 und 17 Uhr, wieder mit Berlins Wildtierexperten Derk Ehlert auf eine Exkursion auf dem Wasser. Wer Spannendes über die Fauna der Stadt entdecken will, was dem Blick sonst verborgen bleibt, ist hier richtig. Treffpunkt ist am Märkischen Ufer 36, am Schiffsanleger „Fischerinsel“. Bitte nach dem Schiff „Spree-Comtess“ Ausschau halten. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Wer lieber zu Fuß entlang der Spree auf Entdeckungsreise gehen will, den lädt der Flussbad Berlin e.V. am 17. Juni, 15 bis 16.30 Uhr ein. Beginnend auf der Inselbrücke geht es entlang des Spreekanals bis zum Bode Museum. Im Zentrum der Führung steht der Spreekanal und seine Bedeutung für die Stadt damals, heute und die Vision von Flussbad Berlin für morgen. Derzeit führt der Spreekanal ein Schattendasein. Während er früher pulsierende Lebens- und Hauptverkehrsader war, verkommt er heutzutage immer mehr zum Abwasserkanal. Flussbad Berlin möchte diesen zunehmend vernachlässigten Ort für die Berliner und Berlinbesucher zurückgewinnen. Inwiefern das gelingen kann, erfahren Interessierte am am Langen Tag der Stadtnatur.

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[tab title=”Prenzlauer Berg”]

Sinne testen

Berliner Parks liefern den perfekten Ausgleich zum Großstadttrubel. Bild: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. In Pankow, Prenzlauer Berg und Weißensee etwa stehen 58 Veranstaltungen auf dem Programm. Zum Beispiel öffnet die Kleingartenanlage „Hoffnung e.V.“, Zimbelstraße 13, am 17. Juni von 15 bis 18 Uhr ihre Türen. Auf dem Programm stehen Kräuterquiz, Samentauschbörse, Produktschau und Gartentipps. Ernster Hintergrund: Die Kleingartenanlage „Hoffnung e.V.“ war Objekt der Begierde für Grundstücksspekulanten. 2013 sollten die Pächter ihre Parzellen räumen, doch sie konnten sich erfolgreich wehren. Die Gärtner konnten nachweisen, dass sie eine erhaltenswerte Grünanlage betrieben, die der Stadt als Kaltluftschneise dient und eine Schutzzone für Flora und Fauna bildet.

Einer der vielen Höhepunkte sind am 18. Juni unter dem Titel „Berliner Riesling“ Führungen im Weingarten in Prenzlauer Berg. Von 11 bis 16 Uhr erklärt Chef Dr. Frank Pietsch, warum Berlin bald als Weinanbaugebiet Bedeutung erlangen könnte. Im Prenzlauer Berg wachsen auf 2.500 Quadratmetern 550 Riesling-Weinstöcke. In den Führungen erfahren Interessierte ab sieben Jahren mehr über Berlins Weinbautradition, die wesentlich älter ist, als man gemeinhin glauben mag.

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[tab title=”Hohenschönhausen”]

Historische Einblicke

Spannende Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt. Bild: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. In den Bezirksteilen Lichtenberg und Hohenschönhausen etwa stehen 21 Termine auf dem Programm. Zum Beispiel bietet der Historiker Professor Jürgen Hofmann eine interessante Mischung aus Kultur und Natur bei seiner Führung über den Zentralfriedhof Friedrichsfelde. In dem von Hermann Mächtig im Jahr 1881 angelegten Parkfriedhof wurde erstmals in Berlin den Grünanlagen Vorrang vor Grabmalen auf einem Friedhof eingeräumt. Seit 1900 ist der Landschaftspark auch ein bevorzugter Begräbnisort für führende Vertreter der deutschen Arbeiterbewegung. Treff ist am Friedhofseingang an der Gudrunstraße 20 um 16 Uhr.

Bei der Führung „Obersee und Orankesee im Porträt“ geht es durch den Ortsteil Alt-Hohenschnhausen. Am Strandbad Orankesee beginnt der Rundgang, der entlang der Uferpromenade mit den zahlreichen Linden führt. Anschließend geht es weiter zum Obersee, der erst 1895 als Wasserspeicher für die nahe gelegene Brauerei entstand. Bei diesem Rundgang erfahren die Teilnehmer mehr zur Seesanierung, der Wasserqualität und der Arbeit des Fördervereins, der sich seit über 10 Jahren für die beiden Seen engagiert. Start ist um 15.30 Uhr am Strandbad in der Gertrudstraße 7. Auch Bürgermeister Michael Grunst ist zu diesem Termin mit von der Partie.

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[tab title=”Hellersdorf”]

Früher Vogel

Berliner Parks liefern den perfekten Ausgleich zum Großstadttrubel. Bild: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. In Marzahn-Hellerdorf etwa stehen 15 Termine auf dem Programm. Zum Beispiel bietet der Ingenieur für Landschaftsnutzung und Naturschutz, Andreas Ratsch am 18. Juni zu ganz früher Stunde eine Vogelstimmenführung durch die Falkenberger Krugwiesen an, die bei einem 3,5 Kilometer langen Spaziergang auch zu den Storchennestern nach Falkenberg führt. Tipp zu dieser Veranstaltung: Fernglas nicht vergessen. Der Treff ist früh um 5.25 Uhr am oberen Ausgang des S-Bahnhofs Gehrenseestraße. Ebenfalls am Sonntag, dem 18. Juni, führt ein ungleich längerer Spaziergang entlang dem Wuhle-Wanderweg. Start ist um 10 Uhr am S-Bahnhof Ahrensfelde. U

nter der Leitung von Gunther Martin führt die Wanderung zwischen IGA-Gelände, Plattenbausiedlungen , Wiesen und kleinen Wäldchen bis zum Gründerzeitmuseum Mahlsdorf. Bei diesem siebenstündigen Spaziergang können sich auch Erholungsuchende aus anderen Bezirken nebenbei über die Fülle von Möglichkeiten informieren, die das von der Eiszeit geprägte und von Menschen geformte Wuhletal für Wanderer bietet. Der Wuhle-Wanderweg mit seinen rund 15 Kilometern Länge ist dafür ein Naturlehrpfad par excellence.

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[tab title=”Köpenick”]

Sinne testen

Berliner Parks liefern den perfekten Ausgleich zum Großstadttrubel. Bild: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können  Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. Allein in Treptow-Köpenick stehen 56 Termine auf dem Programm. Geocaching verbindet Natur und Technik auf spannende und interessante Weise.   Der  Technische  Jugendbildungsverein in Praxis e.V. lädt unter dem Motto „Der Schatz am Teufelssee“ zu einer modernen Schnitzeljagd um das Gewässer. Um das einzigartige Erholungsgebiet mit seiner vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt und historischen Sehenswürdigkeiten ranken sich die unterschiedlichsten Sagen. Gemeinsam werden die Schätze rund um Wasser, Wald und Müggelberge erkundet. Der Treffpunkt ist an der Bushaltestelle Rübezahl am Müggelseedamm. Und zwar zu folgenden Zeiten: am Samstag um 16 Uhr sowie am Sonntag um 12 Uhr und um 15 Uhr. Interessierte werden gebeten, sich vorab anzumelden.

Plänterwald und Baumschulenweg sind geprägt durch das Grün ihrer Kleingärten. Doch für viele Anlagen endet 2020 die Schutzfrist.  Diese Stadtnatur soll perspektivisch Bebauung für Gewerbe, Wohnen und Verkehr weichen. Auf der Radtour entlang des Heidekampgrabens zum „Dreieck Späthsfelde“ werden die grüne Vielfalt und die jeweiligen Planungsideen aufgezeigt. Los geht es am Samstag um 15 Uhr am Mauerdenkmal an der Kiefholzstraße 99.

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[tab title=”Weißensee”]

Sinne testen

Spannende Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt. Bild: Stiftung Naturschutz Berlin

Aus rund 500 Veranstaltungen können Besucher ihre persönlichen StadtNatur-Highlights auswählen. In Pankow, Prenzlauer Berg und Weißensee etwa stehen 58 Veranstaltungen auf dem Programm. Zum Beispiel öffnet die Kleingartenanlage „Hoffnung e.V.“, Zimbelstraße 13, am 17. Juni von 15 bis 18 Uhr ihre Türen. Auf dem Programm stehen Kräuterquiz, Samentauschbörse, Produktschau und Gartentipps. Ernster Hintergrund: Die Kleingartenanlage „Hoffnung e.V.“ war Objekt der Begierde für Grundstücksspekulanten. 2013 sollten die Pächter ihre Parzellen räumen, doch sie konnten sich erfolgreich wehren. Die Gärtner konnten nachweisen, dass sie eine erhaltenswerte Grünanlage betrieben, die der Stadt als Kaltluftschneise dient und eine Schutzzone für Flora und Fauna bildet.

Einer der vielen Höhepunkte sind am 18. Juni unter dem Titel „Berliner Riesling“ Führungen im Weingarten in Prenzlauer Berg. Von 11 bis 16 Uhr erklärt Chef Dr. Frank Pietsch, warum Berlin bald als Weinanbaugebiet Bedeutung erlangen könnte. Im Prenzlauer Berg wachsen auf 2.500 Quadratmetern 550 Riesling-Weinstöcke. In den Führungen erfahren Interessierte ab sieben Jahren mehr über Berlins Weinbautradition, die wesentlich älter ist, als man gemeinhin glauben mag.

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Perfekte Kulisse

Natur erleben in der Großstadt – ist das möglich? „Ja, absolut!“, weiß Wolfgang Busmann von der Stiftung Naturschutz Berlin. „Wir können uns darüber freuen, dass in unserer Hauptstadt deutlich mehr Arten vorkommen als im Umland. Mehr als 140 Brutvogel- und 60 Säugetierarten zeigen beispielhaft den Reichtum an Wildtieren in Berlin. Unzählige Stadtparks, verwunschene Hinterhöfe, Freiflächen und Kleingartenanlagen bieten dafür die perfekte Kulisse.“ Am Langen Tag der StadtNatur können alle Berliner 26 Stunden lang einen Querschnitt dieser grünen Vielfalt kennenlernen.

Rund 200 Akteure  beteiligt

Neben speziellen Angeboten für Kinder und Familien kommen alle anderen Naturliebhaber ebenfalls auf ihre Kosten. Das Programm bietet schier endlose Erlebnisse im Grünen: vom „Waldbaden“ im Grunewald, über Kräuterführungen auf einer Parkdeck-Gärtnerei, Schiffstouren auf der Spree mit dem Wildtierexperten und Publikumsliebling Derk Ehlert bis zu einer „Besteigung“ des Teufelsbergs zur ehemaligen Abhörstation. Weitere Informationen und das Programm zum Langen Tag der StadtNatur gibt es im Internet. Tickets kosten sieben, ermäßigt fünf Euro. Kinder und Jugendliche in Begleitung erwachsener Ticketinhaber haben freien Eintritt. Für manche Veranstaltungen ist eine Reservierung nötig.

Sara/Red, Bild: Stiftung Naturschutz Berlin