Museumstag: Museen öffnen Türen für ungewohnte Einblicke.
Der Berliner Forscher Konrad Zuse gilt als der Erbauer des ersten Computers der Welt – der Z1. Während sein Nachbau der mechanischen Z1 bereits seit mehr als 25 Jahren im Deutschen Technikmuseum (Trebbiner Straße 9) besichtigt werden kann, ist der Nachbau der elektrischen Z3 nun vorübergehend dort ausgestellt. Beim Internationalen Museumstag am 22. Mai führt Zuses Sohn, Horst Zuse (Titelfoto), die legendäre Maschine persönlich vor. Der Beginn ist um 11 Uhr in der Zuse-Ausstellung im 1. Obergeschoss. Der Eintritt ist frei. Der 39. Internationale Museumstag steht unter dem Motto „Museen in der Kulturlandschaft.“ Dabei spielt die Vernetzung der Museen in ihrem (kulturellen) Umfeld eine besondere Rolle. Museen enden nicht an ihren Mauern oder Zäunen, sondern sie überschreiten Grenzen: zu anderen Kultursparten, zur Umwelt, zum Umfeld, zur Region, zu anderen Ländern und nicht zuletzt zu den Medien.
In Berlin sind diesmal rund 50 Museen mit über 100 Aktionen dabei. Viele von ihnen öffnen Türen, die sonst verschlossen sind, oder nehmen ihre Besucher mit auf außergewöhnlichen Führungen. Dabei locken gerade für Kinder und Familien Erfahrungswelten verschiedenster Art.
Zum Beispiel im FHXB Friedrichshain-Kreuzberg-Museum (Adalbertstraße 95 a). Zwischen 11 und 15 Uhr führen Kinder, die an dem Workshop „Zurück bis ins Heute“ teilgenommen haben, Familien durch das Museum. Auch hier ist der Eintritt frei. Weitere Informationen zum Programm gibt es im Internet.
nm/red / Bild: imago/Mauersberger