Dr. Karsten Lange von der Ästhetikwelt Berlin ist erfahrener Schönheitschirurg. Bild: Ästhetikwelt Berlin
Dr. Karsten Lange von der Ästhetikwelt Berlin ist erfahrener Schönheitschirurg. Bild: Ästhetikwelt Berlin

Schönheitschirurgische Eingriffe sind längst in der Mitte der Gesellschaft ankommen. Ob Fadenlifting, Hyaluron-Behandlung oder Eigenfett-Unterspritzung – die Bandbreite gefragter minimalinvasiver Behandlungsmethoden wird größer und vielfältiger. Dabei besteht oft der Wunsch, kleine Mäkel zu beheben und vor allem dem Gesicht seine jugendliche Schönheit zurückzugeben.

Als erfahrener Schönheitschirurg erlebt Dr. Karsten Lange von der Ästhetikwelt Berlin mit, wie mit vergleichsweise einfachen Mitteln große Wirkungen erzielt werden können und Patienten wieder ein neues Selbstbewusstsein und eine neue Lebensqualität gewinnen. In unserem heutigen Interview haben wir uns mit ihm über seine tägliche Arbeit unterhalten.

Guten Tag, Herr Dr. Lange! Sie sind seit vielen Jahren als Schönheitschirurg erfolgreich und haben in dieser Zeit viele Patienten behandelt. Wie sind Sie eigentlich zum Thema Schönheitschirurgie gekommen?

Dr. Karsten Lange: Ich bin seit mehr als 31 Jahren als Facharzt für Chirurgie und niedergelassener Arzt tätig. Das Thema Schönheitschirurgie faszinierte mich schon früh. So beschloss ich bereits vor etwa 20 Jahren, neben meiner Tätigkeit als Kassenarzt auch Schönheitsbehandlungen durchzuführen. Zu dieser Zeit gewann das Thema gerade erst an Relevanz und so fällte ich die Entscheidung, mich in dem Bereich weiterzubilden. Ich lernte unter anderem, wie man Faltenunterspritzungen durchführt, wie man mit Botox behandelt und worauf man bei Fadenliftings besonders genau achten muss. Zu Beginn behandelte ich gerade einmal eine Patientin pro Monat. Kurze Zeit später waren es bereits fünf bis sechs pro Woche.

Diese steigende Nachfrage und die allgemeine Marktentwicklung führte schließlich zur Gründung des Berliner Instituts für Ästhetische Chirurgie in Berlin-Adlershof und der Ästhetikwelt Berlin in Berlin-Schöneberg. Heute vertrauen zwischen 30 und 50 Patienten täglich auf die Leistungen von meinem Team und mir.

Schönheitsbehandlungen können das Selbstbewusstsein und die Lebensqualität von Patienten erheblich steigern. Könnten Sie eine Geschichte oder ein Erlebnis mit einem Patienten teilen, das Ihnen diesbezüglich besonders in Erinnerung geblieben ist?

Dr. Karsten Lange: Ich erinnere mich an eine Patientin, die sich eine Lippenmodellierung ihres sehr schmalen Mundes wünschte – das Ganze kurz vor einem wichtigen privaten Termin. Die Herausforderung bestand hier darin, dass der Mundbereich sehr sensibel ist, weshalb manchmal kurzfristig Schwellungen und Hämatome entstehen können. Auf jeden Fall lief alles super, die Patientin war glücklich und hat mich nach ihrem Termin angerufen und sich nochmals persönlich bedankt. So ein direktes persönliches Feedback freut mich auch nach jahrelanger Berufserfahrung, sehr.

Welche Trends sehen Sie derzeit in Ihrer Branche und wie beeinflussen sie Ihre Arbeit?

Dr. Karsten Lange: In den letzten zwei Jahren ist ein neues Körperbewusstsein bei den Patienten entstanden. So hat etwa die Beliebtheit von Fettabsaugungen deutlich zugenommen. Hinzu kommen eine stärkeres Gesundheitsbewusstsein und eine stärkere Wahrnehmung von Problemzonen. Bei den Behandlungen mit Botulinumtoxin und Hyaluron zeichnet sich eine Tendenz zu noch mehr Natürlichkeit ab. Generell sieht man, dass den Menschen das Wohlbefinden mit dem eigenen Körper und der eigenen natürlichen Schönheit immer wichtiger wird – und dass die ästhetische Chirurgie hier eher dazu dient, nachzuhelfen und den Prozess zu unterstützen.

Insofern liegt es mir als Chirurg auch fern, jedem Beauty-Trend auf Instagram zu folgen. Mir geht es darum, umfassend zu beraten und immer zum ästhetischen Wohl des Patienten zu handeln.

Die Diskussion über Schönheitsideale und Körperbilder ist in der Gesellschaft immer präsent. Wie gehen Sie als Schönheitschirurg mit ethischen Fragen um, die mit diesem Thema verbunden sind?

Dr. Karsten Lange: Zahlreiche Frauen und (immer häufiger) auch Männer, geben viel Geld aus, um ihr äußeres Erscheinungsbild korrigieren, verbessern bzw. nach ihren Wünschen anpassen zu lassen. Die ethische Debatte über Schönheitsideale kreist dabei meistens um die Fragen, ob Eingriffe mit der ärztlichen Ethik vereinbar sind und unter welchen Voraussetzungen die Entscheidung für einen ästhetischen Eingriff eigenständig genannt werden kann.

Typische Einflussfaktoren sind hier etwa Social Media, Freunde und Partner. Hier sollte der Arzt vorab gezielt nachfragen, ob die Entscheidung für den Eingriff in vollem Bewusstsein seiner Tragweite und Konsequenzen gefällt wurde. Ebenso ist es wichtig, dass der behandelnde Arzt ein Bewusstsein für den Unterschied zwischen individueller Körperzufriedenheit und gesellschaftlich diktierter Körpernormen und Wertvorstellungen hat, der in unserer Konsumgesellschaft immer größer wird.

Führen wir das Thema noch ein wenig weiter. Welche Rolle spielen psychologische Faktoren bei der Beratung und Behandlung Ihrer Patienten und wie unterstützen Sie sie dabei, realistische Erwartungen zu entwickeln?

Dr. Karsten Lange: Falten und schlaffe Haut zum Beispiel sind keine medizinischen Leiden – für viele Betroffene aber dennoch ein erhebliches Problem. Deshalb erkläre ich meinen Patienten genau, wann ein Eingriff sinnvoll sein kann, und warne gleichzeitig vor überzogenen Erwartungen sowie unzureichend geprüften Methoden.

In Einzelfällen lässt sich die Zeit jedoch optisch bis zu zehn Jahre zurückdrehen. Alles darüber hinaus wird schwierig, weil die Haut und das Unterhautgewebe im Alter erschlaffen und dünner werden. Dieser Verlust lässt sich nicht unbegrenzt kompensieren.

Was zeichnet Ihre Arbeit insgesamt aus?

Dr. Karsten Lange: In der Ästhetikwelt Berlin wird das Konzept der Spezialisierung konsequent umgesetzt. Deshalb beschränken wir unser Leistungsangebot auf einige wenige Schönheitsbehandlungen. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Faltenbehandlung habe ich vor allem ein großes Fachwissen in der Behandlung mit Botulinumtoxin, Hyaluron und dem Fadenlifting erworben. Und dieses langjährig gewachsene Wissen ist auch erforderlich, um ästhetische Behandlungen erfolgreich durchzuführen.

Weiterhin zeichnet sich die Ästhetikwelt dadurch aus, dass wir viele kostengünstige Behandlungen unter ausschließlicher Verwendung von Markenprodukten durchführen. Firmenunabhängig und zum Vorteil unserer Patienten führen wir außerdem Studien zu kosmetischen Ergebnissen, Risiken und der Nachhaltigkeit von Faltenbehandlungen durch.

Wie gehen Sie mit Patienten um, die sich für wiederholte Eingriffe oder „Verfeinerungen“ entscheiden? Welche Ratschläge geben Sie ihnen, um sicherzustellen, dass sie realistische Erwartungen haben?

Dr. Karsten Lange: In Deutschland werden der Schönheit zuliebe immer mehr chirurgische Eingriffe durchgeführt. Die Entscheidungen, die zu einem ästhetischen Eingriff führen, sind vielseitig und werden nicht nur aus kosmetischen Gründen getroffen.

Patienten unterziehen sich einer solchen Behandlung, um einen großen Leidensdruck zu verringern oder um mehr Lebensfreude, Selbstwertgefühl und Lebensqualität zu erreichen. Daher ist es umso wichtiger, dass der Arzt dem Patienten genau erklärt, welche Ziele realistisch und mit welchen Behandlungen erreichbar sind. Manchmal muss ich auch den einen oder anderen Eingriff ablehnen. Insbesondere dann, wenn der Patient überzogene Ansprüche an sein Aussehen hat.

Über die Ästhetikwelt Berlin

Die Ästhetikwelt Berlin mit Sitz in Schöneberg bietet ihren Patienten ein umfangreiches Behandlungsspektrum in den Bereichen der ästhetischen und plastischen Chirurgie. Hierzu zählen unter anderem Faltenbehandlungen, Fadenlifting, Lippenunterspritzungen, Brustvergrößerungen, Liposuktionen und Augenlidstraffungen.

Als erfahrene Ansprechpartner und Fachärzte für ästhetische und plastische Chirurgie stehen Dr. med. K. Lange und seine Kollegen all ihren Patienten jederzeit mit einer freundlichen Beratung und einer individuell abgestimmten Behandlung zur Seite.