Buchautorin Stefanie Nowack widmet sich den ganz kleinen Lesern und erzählt von ihren Fähigkeiten und Grenzen und davon, wie wichtig der Trost der Eltern ist.

Als Stefanie Nowack Ende vergangenen Jahres die Berliner Buchmesse „BuchBerlin“ besuchte, mit einem selbst illustrierten Büchlein in der Hand, da wagte sie noch nicht daran zu denken, dass sich bald einer ihrer Träume erfüllen und sie dort einen Verlag finden würde, der ihr Buch veröffentlicht. Doch genau so war es. Der Carow Verlag bringt „Pibolori – kleiner großer Mann“ heraus.

Kindliche Welt

Die in Friedrichshain geborene und aufgewachsene und nun in Lichtenberg lebende Autorin, selbst Mutter zweier Söhne, versetzt sich in diesem Buch in die Gedankenwelt von kleinen Kindern und thematisiert die grundlegende kindliche Erfahrung, dass die eigenen Fähigkeiten altersbedingt noch Grenzen haben und mit welchen Gefühlen der Kleinen das verbunden ist. Ab dem Alter von einem Jahr lieben es Kinder, wenn man ihnen kleine Geschichten erzählt, in denen sie selbst vorkommen und all die Dinge, die sie aus ihrem Alltag kennen., und die ihnen vertraut sind. Die Situationen, wie sie in „Pibolori“ auftauchen, sind genau das ganz alltägliche Ereignisse und sie entstammen der kindlichen Lebenswelt.

Schnell gelernt

Nach dem ersten Geburtstag beginnt die Zeit, ab der Kinder ganz viel alleine machen können wollen. Der Held des Buches, Pibolori, natürlich auch. Doch leider ist er noch so klein. Gut, dass seine Eltern ihm verständnisvoll zeigen, dass er deswegen nicht traurig sein muss, weil er seine ganz eigenen Talente hat. Wer kindgerechte Reime noch aus seiner eigenen Kindheit kennt und schätzt, weiß, wie viel Freude Kinder an gereimten Büchern haben. Und weil das 30-seitige Buch auch vom Text nicht zu umfangreich ist, können sich auch die ganz kleinen Kinder auf die Geschichte konzentrieren und diese mit Spaß verfolgen. Dazu tragen auch die durchgehenden, von der Autorin mit Buntstift gezeichneten Bilder bei, auf denen es so manches Detail zu entdecken gibt. Auch Kinder, die gerade erst die deutsche Sprache lernen, können schon nach kurzer Zeit verstehen, worum es in dem Buch geht und bekommen so erste Erfolgserlebnisse. Nicht lange, dann können Eltern dieses Buch auswendig und auf Autofahrten zur Unterhaltung des Kindes gemeinsam aufsagen. Sie können es aber auch einfach nur vorlesen und genauso viel Spaß daran haben.

Die Autorin

Stefanie Nowack ist Jahrgang 1990, hat zwei kleine Söhne, die wie sie selbst waschechte Berliner sind und ist Erzieherin in einer Grundschule. Während ihres Medienmanagement-Studiums stellte sie fest, dass es nichts Schöneres gibt als Kinder, sodass sie sich entschied, ihrem Herzen zu folgen und auf Erzieherin umzusatteln. Schon früh fing sie mit dem Schreiben an – ein Roman, Gedichte, einige Kurzgeschichten. Während ihrer Ausbildung zur Erzieherin kam der jungen Frau dann die Idee zu Pibolori. Für sie war es naheliegend, wenn man schon rund um die Uhr Kinder um sich hat und an ihrer Entwicklung teilhaben kann, die Erfahrungen der jungen Menschlein in einem Buch zu verarbeiten. Doch erst nach der Geburt ihres ersten Sohnes sprang Pibolori aus ihrem Kopf auf ein Blatt Papier.

Der Verlag

Der Carow Verlag wurde von Elisa Carow, einer jungen und enthusiastischen literaturbegeisterten autistischen Frau im Jahr 2012 mit dem Ziel gegründet, auch unbekannten Autoren und ausgefallenen Themen und Ideen eine Chance zu geben, über einen klassischen Verlagsweg zu publizieren. Dieses Besondere BNuch aus einem ganz besonderen Verlag ist im A5-Hardcover-Format mit hochwertiger Fadenbindung pgefertigt und ist für zehn Euro ab sofort erhältlich. Es kann über den Shop des Verlages versandkostenfrei bestellt werden. Bestellungen können aber auch über jede Buchhandlung und über Online-Plattformen im Internet erfolgen.

Weitere Informationen unter: http://pibolori.carow-verlag.de

Red., Bild Promo