Hoher Sprachförderbedarf bei Kindern.
Jedes sechste Kita-Kind in Berlin kann nach Angaben der Senatsbildungsverwaltung eineinhalb Jahre vor dem Schuleintritt nicht ausreichend Deutsch sprechen.
Aus ihrer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des SPD-Abgeordneten Joschka Langenbrinck geht hervor, dass im vergangenen Jahr 15,6 Prozent der Kinder in Berliner Kitas 18 Monate vor ihrem Schuleintritt Sprachförderbedarf hatten. Diese Kinder seien in der Schule nicht in der Lage, einfachen Anforderungen zu folgen.
Am höchsten ist demzufolge der Förderbedarf in den Bezirken Neukölln, Mitte und Spandau mit Werten über 20 Prozent. Am besten schneidet Pankow mit 8,2 Prozent ab, gefolgt von Treptow-Köpenick und Steglitz-Zehlendorf. Ob ein Kita-Kind Sprachförderung benötigt, wird mithilfe eines Sprachtagebuches und eines Fragebogens getestet. Die Regelung der Sache ist Teil des Berliner Schulgesetzes.
(dpa/nm)