08.10.2013 Köln Stadtgarten TEE Ensemble Photo: Hyou Vielz

Die 12. Ausgabe des Jazzdor-Jazzfestivals beginnt am 5. Juni im Kesselhaus der Kulturbrauerei

Freunde der gepflegten Jazzmusik dürfen sich freuen: Vom 5. bis 8. Juni ist das Kesselhaus in der Kulturbrauerei Austragunsort der 12. Ausgabe des Festivals Jazzdor Berlin. Jazzdor steht für den Jazz von heute: vielfältig, aufregend, offen, weder radikal noch konsensorientiert.Das ist die Musik, die beim Jazzdor Festival stattfindet.

Präsentiert wird erneut eine erlesene Auswahl aus bekannten Namen und Neuentdeckungen der deutsch-französischen Jazzszene im Kesselhaus der Kulturbrauerei in Berlin. Das Publikum ist eingeladen, die lebendige französische Jazz-Szene zu entdecken und die Entstehung und Entwicklung deutsch-französischer Jazz-Projekte zu fördern. Jazzdor, das sind vier Tage voller Begegnungen zwischen Musikern und Zuhörern, Musikliebhabern beider Länder und Gästen aus aller Welt.

Im zwölften Jahr seines Bestehens festigt das Festival weiter die deutsch-französischen Allianzen und vertieft besonders die Zusammenarbeit mit Musikern der vielfältigen, international ausgerichteten Berliner Szene: So zum Beispiel mit der Fagottistin Sophie Bernado, die man schon beim White Dessert Orchestra von Eve Risser letztes Jahr auf dem Jazzfest Berlin erleben konnte. Oder der Akkordeonistin Andrea Parkins, die mit dem in Berlin lebenden Schlagzeuger Yorgos Dimitriadis und dem Franzosen Philippe Lemoine vertreten sein wird.

Einige Jazzdor-„Kreationen“ der letzten Jahre haben sich erfreulicherweise sogar zu festen Projekten entwickelt, wie das QÖÖLP Quartett oder das Duo Nils Wogram und Bojan Z. zeigen. Letztere werden in einer neuen Konstellation im Juni zu hören sein. In Kooperation mit dem französischen Programm Jazzmigration bietet Jazzdor jedes Jahr jungen Formationen eine Plattform und gleichzeitig dem deutschen Publikum die Möglichkeit, sich einen Eindruck von der lebendigen, aktuellen Jazzszene des Nachbarlands zu machen.

Datum: 3. Juni 2016 Text: Manfred Wolf Bild: Hans Ludemann Ensamble/Hyou Vielz