Kostenfalle Flughafen Tempelhof
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Das Gebäude des Tempelhofer Flughafens soll bis 2028 klimaneutral werden.

Auf dem Weg zur klimaneutralen Metropole Berlin 2050 soll auch der Flughafen Tempelhof (THF) einen substanziellen Beitrag leisten. Das Gebäude soll klimaneutral werden. Hierfür bedürfe es zunächst einer kompletten Erneuerung der zentralen gebäudetechnischen Anlagen im Gebäude, heißt es in einer Pressemitteilung. Um dieses Ziel zu erreichen, entwickelt die Tempelhof Projekt GmbH das Projekt Technische Infrastruktur 2030. Die Ausschreibungen sind gestartet.

Innovation und Energieeffizienz im Fokus

Jutta Heim-Wenzler, die Geschäftsführerin der GmbH, freut sich über das Projekt: „Am Flughafen Tempelhof leisten wir einen bedeutenden Beitrag zur Erreichung der Klimaziele Berlins. Dafür sollen im Projekt Technische Infrastruktur 2030 zukünftig etwa 12.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden, was den Energieverbrauch des Denkmals um 44 Prozent senken wird.“

Möglich mache dies die Erneuerung der – teils 80 Jahre alten – technischen Infrastruktur. Mit der Ausschreibung starten die Fachplanungen für die zukünftige innovative, energieeffiziente und denkmalgerechte Infrastruktur aus zentralen und dezentralen Systemen. Bis 2028 sollen die Montagen der Anlagen abgeschlossen sein. Im Fokus der Planungen stehen dabei etwa die energetische Versorgung durch die Nutzung der Abwasser-, Luft- und Abwärme und die Umwandlung von Sonnenenergie und deren Nutzung. Photovoltaikanlagen auf den Dächern können einen großen Teil des Strombedarfs decken.

Der THF trage damit aktiv zum European Green Deal bei – also zum „grünen Umbau“ der Wirtschaft, dem Klimaschutz und dem Übergang zu einer modernen, ressourceneffizienten und kreislauforientierten Wirtschaft. „Das Projekt verbindet Denkmalschutz, Innovation und Technologie in einmaliger Dimension“, heißt es weiter.

 

Datum: 26. April 2021, Text: red. Bild: imago images/Sabine Brose/Sorg