Proteste gegen die Stadtstraße durch den Wald.
Mit der Neuausrichtung des Kunst- und Kulturparks auf dem Spreeparkgelände wird von Bezirksseite jetzt die Bebauungsplanung 9-7 weitergeführt. Eine Bürgerbeteiligung mit Abstimmung hatte es bereits im Jahr 2002 zum Thema Anfahrtsweg gegeben. „Dabei fiel der vorgelegte Plan glatt durch, weil die Mehrheit der Bürger, die sich beteiligten, es für wahnwitzig hielt, im Wald ein Parkhaus mit Hunderten Parkplätzen zu bauen und gleichzeitig den Dammweg als Zufahrtstraße herzurichten“, informiert die Bürgerinitiative Pro Plänterwald.
Doch haben die Einwände keine Berücksichtigung gefunden. Jetzt befürchtet die Nachbarschaft, dass der idyllisch gelegene Dammweg doch noch zu einer Stadtstraße ausgebaut wird. Die Initiatoren der Demonstration am 23. März fordern: „400 Meter bis zum kulturellen Erlebnis dürfen selbst schon Erlebnis sein. Also: Keine Autos in den Plänterwald!“ Die Demo gegen den geplanten Straßenbau durch den Plänterwald startet um 14 Uhr. Treffpunkt ist auf dem Fußweg vor der Nettohalle am Dammweg. Die Route führt über den Dammweg Richtung Spree, dann folgt ein Waldmeeting. Abschluss ist gegen 16 Uhr.
Datum: 15. März 2019, Text: Redaktion, Bild: Mocker