elections in germany 2017 on white background – Bundestagswahl

Wahlen: Mit diesen Spielkarten können die Wähler ihre Spitzenkandidaten auf spielerische Weise besser kennenlernen.

Am Sonntag entscheidet sich, wer für die nächsten vier Jahre in Deutschland regieren wird. Das ist eine ernste Angelegenheit – was aber nicht heißt, dass nicht spielerisch an die Sache herangegangen werden kann. Deshalb gibt es hier und heute im Berliner Abendblatt ganz exklusiv das Kandidaten-Quartett zum Ausschneiden – mit Infos, die man anderswo nicht ohne Weiteres bekommt. Das Lieblingsessen und die Körpergröße, zum Beispiel.

Spielerisch und lehrreich. Insgesamt sind für Berlin 24 Landeslisten zugelassen worden. Für das Wahlquartett wurden diejenigen Parteien kontaktiert, die bereits in Fraktionsgröße im Berliner Abgeordnetenhaus vertreten sind. Jeweils die Kandidaten auf den ersten drei Plätzen der Landeslisten wurden gebeten, einige private Daten und Fakten von sich preis zu geben. Der überwiegende Teil war gerne mit dabei. Trotz dieses spielerischen Ansatzes ist das Quartett durchaus auch lehrreich: Nur wenige Wähler kennen wirklich alle Spitzenkandidaten der größten Parteien. Mit diesem Kartenspiel zum Ausschneiden gibt es in dieser Hinsicht keine Ausreden mehr, zumindest nicht für die Bundestagswahlen an diesem Sonntag.

Ein paar Daten und Fakten zur Wahl: In Berlin sind 24 Parteien zugelassen. Die Zahl der Wahlberechtigten ist hier seit der Wahl 2013 – trotz der steigenden Einwohnerzahl – leicht zurückgegangen und liegt nun bei 2,496 Millionen. Damit folgt die Hauptstadt allerdings dem Bundestrend. Unter den im Kandidaten-Quartett nicht vertretenen Organisationen, die berlinweit kandidieren, finden sich unter anderem die Partei „Menschliche Welt für das Wohl und Glücklich-Sein aller“, Die Grauen, oder „Die Urbane – eine HipHop-Partei“. Nicht mit einer Landesliste, sondern nur in einzelnen oder mehreren Wahlkreisen, werben zum Beispiel die NPD, Die Mieterpartei, die Frauenpartei, die Bibeltreuen Christen und diverse unabhängige Kandidaten um die Gunst der Wähler.

(os)