Fotograf Mike Chick dokumentierte das Leben auf beiden Seiten der Grenze.
Fotografien von Mike Chick zeigt das Haus am Kleistpark in der Ausstellung „Oder-Neiße“ vom 19. Januar bis zum 18. März. Der Engländer recherchiert und reflektiert mit seinen Fotografien die Auswirkungen historischer Prozesse auf die Lebenswelt in der Region Oder-Neiße sowie den Zusammenhang zwischen Identität und Verortung. Inspiriert haben ihn dazu die deutschen Wurzeln seiner Familie. Mike Chick verfolgt in diesem Projekt einen konzeptuell-dokumentarischen Ansatz, der das Spannungsfeld zwischen Gegenwart und Geschichte umfasst. Die Fotografien von Landschaft und Menschen entstanden entlang der deutsch-polnischen Grenze.
Preisträger
Mike Chick ist Künstler und Fotograf. Nach dem Studium der modernen Sprachen an der Oxford-Universität und dem Studium der Fotografie am London College of Printing (heute University of the Arts) arbeitete er mehrere Jahre in London an redaktionellen und kommerziellen Projekten. Seine Arbeiten wurden vielfach ausgestellt und veröffentlicht.
Mike Chick wurde für die Photographic Portrait Prize Ausstellung in der National Portrait Gallery in London und die International Photography Awards, New York nominiert. 2016 veröffentlichte er zwei Monografien, Szálló/Hostel und Oder-Neiße. Der Künstler lebt und arbeitet in Berlin.
Die Vernissage ist am 18. Januar um 19.15 Uhr. Das Haus am Kleistpark ist montags bis donnerstags von 10 bis 18 Uhr, freitags von 10 bis 14 Uhr und sonntags von 11 bis 15 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Text: Red., Bilder: Haus am Kleistpark/Mike Chick