Privater Besitzer hat große Pläne.

Das Dach der verfallenden Zuschauertribüne an der Avus soll ab September saniert werden. Das geht aus der Antwort der Senatsverwaltung für Kultur auf eine Kleine Anfrage des SPD-Abgeordneten Fréderic Verrycken hervor. Demnach haben die Denkmalschutzbehörde und der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf dem Konzept des privaten Eigentümers bereits im Januar zugestimmt.

Dieser will das historische Bauwerk von Grund auf sanieren. Dieses Vorhaben sein aber noch nicht beantragt worden, so Medienberichte. Demnach soll das Tribünendach nach historischem Vorbild saniert und indirekt beleuchtet werden. Auch die Tribüne selbst will die Avus Tribüne GmbH teilweise nach originalen Vorbild restaurieren. Der Mittelteil, die ehemalige „Führertribüne“, soll verglast und so zu einem eigenständigen Veranstaltungsraum umgebaut werden. Im Erdgeschoss des 96 Jahre alten Bauwerks sollen Büros, Cafés und eventuell ein Avus Museum entstehen.

Die heutige Autobahn war einst als Automobil-Verkehrs- und Übungs-Straße (Avus) entstanden.

(red)