Gardi Hutter kommt erstmals mit einem Ensemble aus Schauspiel, Musik und Tanz nach Berlin.

Seit 1981 tourt sie mit ihrem „Clownesken Theater“ um die halbe Welt, spielte seither mehr als 3.500 Vorstellungen in 33 Ländern. Gardi Hutter aus der Schweiz verkörpert mit ihrer Kunst ein ganzes Universum an Emotionen. Das berührt aufs Tiefste und ist zugleich eine Riesen-Gaudi. In der ufaFabrik, Viktoriastraße 10-18, feiert sie am 6. Februar, 20 Uhr, Premiere mit ihrem Programm „Gaia Gaudi“. Weitere Termine folgen bis zum 10. Februar. Infos dazu gibt es hier und telefonisch.

In „Gaia Gaudi“ geht es um Wurzeln und um Flügel. Um Beständigkeit und Erneuerung. Und um den großen Strom von Generationen, die das Leben immer weitergeben. Glücklicherweise sterben wir. Es wäre ja sonst viel zu eng auf dieser Erde, auf keiner Parkbank fände sich noch ein freier Sitzplatz und Theaterkarten für heute Abend hätte man schon vor Jahrzehnten reservieren müssen. Der Tod schafft Raum für die nächsten Generationen. Gardi Hutter, alias Hanna, hat Übung im Sterben. In bisher acht Stücken war sie am Schluss sieben Mal tot. In „Gaia Gaudi“ ist sie gleich von Anfang an tot. Von so etwas Unwichtigem lässt sie sich aber nicht aufhalten.

Ihr Programm inszeniert Gardi Hutter mit Sohn, Tochter und Schwiegertochter. Tochter Neda ist Sängerin, Sohn Juri Cainero Perkussionist und seine Frau Beatrix Navarro ist Choreografin. Und so prallen nicht nur Spielstile aufeinander, es mischen sich auch die Sparten.

(030) 75 50 30

Datum: 04. Februar 2019, Autor: red, Bild: Luise Illigen