Landeskriminalamt ermittelt gegen einen Bewohner wegen Brandstiftung.

Viel, viel Glück hatten die Bewohner der beiden zusammenstehenden Wohnhäuser an der Landsberger Allee in den vergangenen Tagen. Eine Serie von vier Bränden hatte es in dem 21-Geschosser gegeben, die ihren Höhepunkt am 18. Februar beim Feueralarm im zehnten Stock des Hochhauses  am Lichtenberger Fennpfuhl hatte.

Schneller Einsatz verhindert größere Schäden

Bewohner hatten den Rauch und den Brandgeruch im Treppenflur bemerkt, als sie gegen 21.30 Uhr Feuerwehr und Polizei alarmierten. Jeweils eine kleinere Brandstelle an Türen zu zwei Außenbalkonen hatten für den Alarm gesorgt – auf einem der oberen Balkone brannte Hausrat, in einer der unteren Etage wurde ein vergleichsweise kleiner Feuerherd schnell gelöscht. Trotz des schnellen Einsatzes mussten insgesamt 24 Hausbewohner an diesem Abend wegen des Verdachtes einer Rauchgasvergiftung vor Ort behandelt werden.

Verdächtiger wird verhört

Bei diesem Brand war es erneut ein 26-jähriger Bewohner, der bei den Lösch- und Ermittlungsarbeiten schnell zur Stelle war und tatkräftig helfen konnte. Der junge Mann hatte sich bereits zu den Brandvorfällen am 14. und am 16. Februar auch gegenüber Medien besonders auskunftsfreudig gezeigt. Nur wenige Stunden nach dem Brand am Sonntag folgte nun die Meldung des Landeskriminalamtes, nach der eben jener junge Mann als Tatverdächtiger festgenommen wurde und jetzt in Untersuchungshaft genommen wurde. Ob der 26-Jährige die Taten begangen hat, sei nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Text: Redaktion, Stefan Bartylla, Bild: Stefan Bartylla