Ausstellung zeigt Highlights aus ständiger Ausstellung im Bachhaus.
Der große Johann Sebastian Bach ist im Berliner Dom, Am Lustgarten, allgegenwärtig – durch seine Kantaten, Oratorien und Orgelkompositionen. Einmal im Jahr zeigt zudem das Bachhaus Eisenach eine Frühjahrsausstellung über den Komponisten im Kaiserflur des Berliner Doms. Die siebte und aktuelle Ausstellung mit dem Namen „Best of Bach“ des Bachhauses präsentiert noch bis zum 3. Mai Highlights aus seiner ständigen Ausstellung sowie aus Sonderausstellungen der vergangenen zehn Jahre.
Diskutiert und mit Originalobjekten illustriert werden unter anderem die Suche nach „echten Bach-Bildern“ bis zur Ausgrabung des Bach-Schädels im Jahr 1894 und die Suche nach dem wahren Bach-Klang, etwa durch die Cembalistin Wanda Landowska im Berlin des beginnenden 20. Jahrhunderts. Ebenso in den Blick geraten Fragen nach „Zahlenzaubereien“ und zum Verhältnis von Glaube und Musik, besonders in Bachs vielleicht rätselhaftestem Werk, der h-Moll-Messe. Gezeigt wird auch der Kopf von Johann Sebastian Bach, rekonstruiert im Jahr 2007 von der Universität Dundee (Schottland).
Innerhalb seines Bach-Zyklus’ spielt das Ensemble Berliner Camerata am 16. März, 20 Uhr, neben dem Vierten Brandenburgischen Konzert die Konzerte für Cembalo und Orchester BWV 1056 und 1058, das Doppelkonzert für zwei Violinen BWV 1034 und das Violinkonzert in d-Moll BWV 1049. Tickets sind an der Kasse des Doms erhältlich.
Datum: 8. März 2019, Text: Redaktion, Bild: Bachhaus Eisenach