Stasi-Zentrale, Kirchen und das Kraftwerk Klingenberg im Programm am 7. und 8. September.
Der Tag des offenen Denkmals, der in diesem Jahr am 7. und 8. September stattfindet, steht in Berlin unter dem Motto „Moderne. Modern. Berlin“. In Lichtenberg beteiligen sich unter anderem das Museum Kesselhaus Herzberge, Herzbergstraße 79, die Karlshorster Kirche zur Frohen Botschaft, Weseler Straße 6, mit ihrer Amalien-Orgel, die ehemalige Stasi-Zentrale und der Campus der Demokratie in der Ruschestraße sowie das Heizkraftwerk Klingenberg, Köpenicker Chaussee 42.
Doku-Filmabend ind er Jugendherberge
In der ehemaligen Gemeindeschule von Boxhagen-Rummelsburg in der Marktstraße 9-12, die jetzt als Jugendherberge genutzt wird, werden Dokumentarfilme zur Geschichte des Ostkreuzes gezeigt. In diesem Jahr listet das Programmheft mehr als 330 Denkmal-Angebote in allen Berliner Bezirken. Die klassische Moderne der 1920er-Jahre ist mit sechs Welterbesiedlungen hochkarätig vertreten. Beispiele der Ostmoderne werden rund um die Karl-Marx-Allee oder den Alexanderplatz vorgestellt, im Westen lädt zum Beispiel das Studentendorf Schlachtensee mit seiner Geschichte der deutsch-amerikanischen Freundschaft zum Besuch ein.
Neu im Programm sind in diesem Jahr ein sonst nicht zugängliches monumentales Wandgemälde aus der Kaiserzeit in Kreuzberg, die Backsteinbauten der ehemaligen Train-Kaserne in Spandau oder das ehemalige Kinderheim Makarenko in der Königsheide aus den 1950er-Jahren. Alle Veranstaltungen sind weitgehend kostenfrei, für Führungen wird um rechtzeitige Anmeldung erbeten. Das Landesdenkmalamt Berlin hat ein umfangreiches Programmheft herausgegeben, das kostenfrei an vielen öffentlichen Einrichtungen ausliegt. Das Programm ist online aufrufbar.
Text: red, Bild: Stefan Bartylla