Der Wettbewerb für die neue Gestaltung der maroden Flaniermeile ist entschieden.
Beim Wettbewerb zur Umgestaltung der Ronnebypromenade hat sich das Büro hutterreimann Landschaftsarchitekten durchgesetzt. Das Konzept sieht vor, aus der Schiffanlegestelle Wannsee und der Ronnebypromenade einen „Uferpark am Berliner Meer“ zu machen. Ein neuer „Dünenweg“ entlang der Hangkante soll neue Blicke auf das Wasser eröffnen. Vom Kronprinzessinnenweg führt eine neue Treppenanlage zum „Hafenplatz“ am Wannsee. Insgesamt setzt der Entwurf auf großzügige Linien, teilt das Bezirksamt mit.
Attraktiver für Touristen
Das zentrale Anliegen des Wettbewerbs sei gewesen, Vorschläge für eine zeitgemäße Gestaltung der Freifläche mit Aufwertung der vorhandenen differenzierten Angebote für Besucher zu schaffen. Zur Verstärkung der touristischen Attraktivität und Freiraumqualität sollten Ideen für die Promenade entlang des Seeufers und die daran anschließenden großzügigen Grünflächen entwickelt werden. Neue Aufenthaltsangebote und Spielflächen waren gefragt.
Als Anlegestelle der Fährverbindung zwischen Wannsee und Kladow sowie als Flaniermeile ist die Ronnebypromenade ein frequentierter Personenverkehrs- und Tourismusknotenpunkt im Süden der Stadt. Das zwischen 1973 und 1984 gestaltete Ensemble ist allerdings marode.
Uferpark kostet 3,3 Millionen Euro
An dem europaweit offenen freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb hatten sich 21 Landschaftsarchitekturbüros beteiligt. Für die Baumaßnahme ist ein Kostenrahmen in Höhe von 3,3 Millionen Euro vorgesehen. Sämtliche Wettbewerbsbeiträge können noch bis zum 5. September in der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Am Köllnischen Park 3, jeweils Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr, besichtigt werden.
Datum: 22. August 2019. Text: Redaktion. Entwurfsgrafik: hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH