Die Ausstellung „Stadt in der Stadt“ analysiert Konzepte und Herausforderungen der modernen Architektur.
Welche Herausforderungen stellte der Wohnungsbau im Zeitalter der modernen Architektur? Wie wurde zu dieser Zeit Wohnraum in Berlin geschaffen? Welche Konzepte veränderten das Bauen? Mit diesen Fragen befasst sich die Ausstellung „Stadt in der Stadt“ (14. November bis 31. Dezember) in der Infostation Siemensstadt, Goebelstraße 2 (U-Bahnhof Siemensdamm).
Ausstellung trotz Corona geöffnet
Anhand der Ringsiedlung Siemensstadt (siehe Foto) und dem Berliner Corbusierhaus werden zwei Konzepte des Städtebaus miteinander verglichen. Die Ausstellung untersucht Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Konzepte modernen Bauens, heißt es in einer Ankündigung. Wegen der Corona-Beschränkungen ist die Ausstellung so konzipiert, dass sie rund um die Uhr durch die Fensterfronten einsehbar ist, lassen die Initiatoren wissen. Weitere Informationen gibt es hier.
Die Moderne in der Siemensstadt
Als Moderne bezeichnet man in der Geschichte der Architektur eine nicht allgemein abzugrenzende Architekturepoche. Meist ist damit die international verwendete Formensprache gemeint, die sich innerhalb der heute klassischen Moderne zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte und teilweise bis heute verwendet wird. Damals entstand ein Großteil der Wohnsiedlungen und Produktionsstätten, die die Siemensstadt bis heute prägen.
Datum: 9. November 2020, Text: red, Archivbild: imago images/Schöning