Die Bezirksverwaltung hat ihre erste Mini-Fahrradwerkstatt eingeweiht.
Besser mit dem Fahrrad aufs Amt? Bezirksbürgermeister Frank Balzer und Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt (beide CDU) haben jetzt die erste bezirkliche Fahrradreparaturstation vor dem Haupteingang des Rathauses Reinickendorf am Eichborndamm eingeweiht.
„Die Fahrradstation bietet künftig die Möglichkeit, kleinere Reparaturen oder Reifenreparaturen am Rad unterwegs selbst durchzuführen“, erklärte Schultze-Berndt. Die Mini-Fahrradwerkstatt sei mit acht wichtigen Werkzeugen ausgestattet, darunter Schraubendreher, Inbusschlüsselsatz, Reifenheber und Flachspanner. Die Werkzeuge sind durch eine Stahlseilmechanik mit der Station verbunden und werden nach Nutzung automatisch eingezogen. Somit hängen sie nicht frei herum. Zudem verfügt die Station auch über eine leistungsfähige Luftpumpe mit bequemer Handkurbel für die gängigen Ventilgrößen.
Bezirksbürgermeister sieht darin Anreiz für Fahrrad
„Der Bezirk Reinickendorf setzt mit dieser Maßnahme einen weiteren Anreiz zur stärkeren Nutzung des Fahrrades“, so Balzer. Die Reparaturstation sei an einem Standort errichtet worden, der von vielen Bürgern frequentiert werde.
Die Entscheidung zur Anschaffung von Fahrradreparaturstationen geht auf einen Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf zurück. Diese hatte in den Haushaltsberatungen beschlossen, sogenannte „Erste-Hilfe-Sets für Fahrräder“ zu beschaffen. Dafür wurden für die Haushaltsjahre 2020 und 2021 je 2.000 Euro eingestellt. Eine Servicestation kostet laut Bezirksamt rund 2.000 Euro. Der Standort für eine mögliche zweite Station steht noch nicht fest.
Datum: 15. November 2020, Text: red/nm, Bild: Getty Images Plus/iStock/Olexii