Zwei Schülerfirmen aus Pankow und Weißensee stehen im Finale des StartGreen-Schulwettbewerbs
Über mehrere Jahre beschäftigten sich am Robert-Havemann-Gymnasium Schüler der 7. bis 11. Klassen als Projektgruppe mit der energetischen Nachhaltigkeit und der Klimabilanz ihrer Schule. Dabei entwickelten sie so viel Know-How, dass sie sich letztes Schuljahr entschlossen haben, ihre Dienstleistung als Energieberater auch anderen Schulen anzubieten und dafür eine Schülerfirma zu gründen. Nun stehen die derzeit zwölf Jugendlichen mit ihrer Firma energyECO im Finale des deutschen StartGreen@School-Wettbewerbs. Ein Online-Voting entscheidet in den kommenden Wochen darüber, ob sie ihre Chancen für die bevorstehende Finanzierungsrunde erhöhen können.
Die Schüler hatten sich vor zwei Jahren aus eigener Initiative zu „Junior-Energieberatern“ qualifiziert und eine Prüfung vor einem Gremium aus Schulleiter, Physiklehrer und einem Vertreter des bezirklichen Bauamtes abgelegt. Daraufhin haben sie beschlossen, die Schülerfirma zu gründen, um vor allem anderen Schulen Unterstützung bei der Verbesserung der Energieeffizienz zu geben und Klimakampagnen zu unterstützen. Außerdem will energyECO innovative Ansätze bei der Umweltmessung entwickeln und vermarkten.
Mit Make It Green steht eine weitere Berliner Schülerfirma dieses Jahr im Halbfinale (das Berliner Abendblatt berichtete): Das Team von der Hagenbeck-Schule in Weißensee verarbeitet Erzeugnisse aus dem Schulgarten. Alle Schüler der 7. Klassen der integrierten Sekundarschule arbeiten jede Woche mindestens zwei Stunden im Schulgarten oder auf dem Bauernhof. Make it Green stellt aus den Erzeugnissen Produkte wie Marmeladen, Kräutersalze und „Samenbomben“ her und verkauft sie. Hier kann abgestimmt werden.