Auch die Initiativen und Projekte des Hauses der Statistik mussten eine Corona-Pause einlegen. Nun starten sie mit einem vollen Kalender in den Sommer.
Das nächste Café Statistik findet bereits am 5. Juli statt. Dabei berichten Vertreter des Senats, des Bezirks und die Gesichter hinter „Stimmen auf Knopfdruck“ über den aktuellen Stand der Rathausplanung. Das soll in den kommenden Jahren auf dem Areal rund um das Haus der Statistik entstehen.
Bereits Anfang Juni wurde das Zentrum für klimaschonende Ressourcennutzung eröffnet. Aufbauend auf dem Haus der Materialisierung entsteht bis Ende 2022 durch die Zusammenarbeit lokaler Re-Use Initiativen wie Kunst-Stoffe e.V., der Koop5 und der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz ein Zentrum für klimaschonende Ressourcennutzung. Das Zentrum ist Teil der groß angelegten Berliner Zero-Waste Strategie. Ihr selbst erklärtes Ziel: Berliner Haushalte sollen vermehrt mit den Praktiken von Sharing, Re-Use und Zirkularität vertraut werden, um gemeinsam zur Ressourcenschonung beizutragen.
Fortschreibung des Mobilitätskonzepts
Außerdem soll laut den Initiatoren ab Mitte Juli die Fortschreibung des Mobilitätskonzeptes erfolgen, „um noch ungelöste Fragestellungen für die spätere Anbindung und Funktionsfähigkeit des Quartiers anzugehen“. Besonderes Augenmerk werde auf die angrenzende Nachbarschaft das Ziel gerichtet, ein verkehrsarmes Quartier zu entwickeln. Auch werden Hinweise erwartet für die zukünftige Ausgestaltung und Planung der Berolina Straße und Otto-Braun-Straße.
Das Areal soll sich in ein gemischtes Quartier mit Verwaltung, Wohnungen, Kultur und sozialen Angeboten verwandeln. Im Mittelpunkt der weiteren Planungen steht das „Rathaus der Zukunft“, in dem die Mitarbeiter des Bezirks nach dem Auszug aus dem Gebäude an der Karl-Marx-Allee künftig arbeiten sollen. Im Erdgeschoss sind Flächen vorgesehen, die dem Gesamtquartier zur Verfügung stehen sollen, beispielsweise Kulturräume, Cafés oder Treffpunkte.
Datum: 4. Juli 2021, Text: red., Bild: IMAGO/PEMAX