Ausstellung Pyramide
Ausstellung Pyramide

 Aram Radomski erklärt seine Ausstellung „Fixierung des Flüchtigen“

Die Fotoinstallation „Die Fixierung des Flüchtigen“ von Aram Radomski ist Teil der aktuellen Ausstellung „Wandel und Annäherung“ im Ausstellungszentrum Pyramide an der Riesaer Straße 94. Über 70 Schwarz/Weiß-Fotografien aus der Zeit zwischen 1985 und 1992, in Bezug gesetzt zu persönlichen Texten aus den 90er-Jahren, lassen die Betrachter eintauchen in die Stimmung und Verfasstheit der Jahre vor und nach dem Mauerfall.

Im Künstlergespräch.

Im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellung erzählt der Fotograf, Filmemacher, Theatermann, Kulturmanager, Unternehmer, Bürgerrechtler und Bundesverdienstkreuzträgers am 30. November um 17 Uhr, von den Hintergründen und den Begleitumständen der Entstehung seiner Bilder. Auch von seinen wohl berühmtesten Aufnahmen von der Leipziger Montagsdemonstration am 9. Oktober 1989. als er zusammen mit Siegbert Schefke trotz Stasiüberwachung heimlich nach Leipzig fuhr und die sensationellen Filmaufnahmen vom „Tag der Entscheidung“ drehte.

Radomski dokumentierte die Kundgebung und die Proteste mit den 70.000 friedlich demonstrierenden Menschen, die nicht mehr durch Sicherheitskräfte aufzuhalten waren. Via „Tagesthemen“ ging das Signal damals in die ganze Welt. Genau einen Monat später fiel die Mauer in Berlin.

Die Ausstellung selbst ist im Ausstellungszentrum Pyramidem noch bis zum 18. Januar 2020 zu sehen. Geöffnet ist montags bis freitags von zehn bis 18 Uhr und zu den Veranstaltungen. Der Eintritt zur Ausstellung und zum Abend mit dem Künstlergespräch ist frei.

 

(red)

 

www.ausstellungszentrumpyramide.de