Was soll aus der Bahnhofstraße in Lichtenrade werden? Anwohner und Interessierte können Ideen einbringen.
Im Rahmen der Fortschreibung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) im LZ-Fördergebiet Bahnhofstraße Lichtenrade führt das beauftragte Büro die raumplaner eine Online-Beteiligung durch, um Ideen aus der Bevölkerung aufzunehmen. Das teilt das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg mit.
Im Jahr 2015 wurde das ISEK als Grundlage für die Umsetzung des Städtebauförderprogramms „Lebendige Zentren“ (LZ) (ehemals „Aktive Zentren“) im Gebiet Bahnhofstraße Lichtenrade erarbeitet. Unter breiter Beteiligung der Öffentlichkeit wurden Handlungsbedarfe eruiert und entsprechende Umsetzungsmaßnahmen entwickelt.
Meinungen zu den bisherigen Maßnahmen sind gefragt
Nun wird das ISEK fortgeschrieben und im Rahmen des Beteiligungsverfahrens ein Online-Dialog durchgeführt. Gefragt sind Meinungen zu den Maßnahmen, die seit 2015 im Rahmen des Förderprogramms umgesetzt wurden oder geplant sind sowie Ideen und Vorschläge für die künftige Entwicklung des Gebiets.
Dazu erklärt Jörn Oltmann, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bauen: „Es freut mich, dass über digitale Medien auch in Zeiten von Kontaktbeschränkungen, die Beteiligung der Bewohner und Akteure möglich ist. Ich wünsche mir eine breite Beteiligung und engagierte Diskussion.“
Ideen und Vorschläge können auf der landeseigenen Beteiligungsplattform meinBerlin auf einer Karte verortet werden. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die Evaluierung des Fortschritts der Gebietsentwicklung sowie für die Identifizierung neuer Handlungsbedarfe.
Die Beteiligung beginnt am 24. August und endet am 13. September um 23:59 Uhr.
Weitere Informationen zum Beteiligungsverfahren gibt es online, telefonisch und per E-Mail:
https://az-lichtenrade.de/
(030) 89403590
isek@az-lichtenrade.de
Datum: 22. August 2020, Text: red, Archivbild: imago images/Schöning