Die Alte Mälzerei in Lichtenrade war mal der Beginn der Berlin-Reserve mit riesigen Lagerräumen. Nun wird sie kern saniert. *** The Alte Mälzerei in Lichtenrade used to be the beginning of the Berlin Reserve with huge storage rooms Now it is being renovated

Die Verträge zur Anmietung sind jetzt unterzeichnet worden.

Die Verträge zur Anmietung und Realisierung der Alten Mälzerei im Ortsteil Lichtenrade als neuer und offener Kultur- und Bildungsstandort sind unterzeichnet. Der Bezirk und die Eigentümer des Industriedenkmals, Jutta Grünewald und Thomas Bestgen, die das Bauprojekt auch als Geschäftsführer der UTB Projektmanagement GmbH entwickeln, haben nach einer intensiven Verhandlungsphase in allen Fragen Einigung erzielen können. Darüber informiert die Verwaltung.

Effektive Nutzung

Die für Bildung und Kultur zuständige Stadträtin Jutta Kaddatz (CDU) zeigte sich erleichtert: „Mir fällt ein großer Stein vom Herzen. Bauen gemeinsam mit einem privaten Investor ist ein Novum in der Berliner Baugeschichte und zudem eine komplexe Angelegenheit. Umso mehr freuen wir uns, dass wir jetzt alle mit großem Tatendrang weiter und in Richtung Eröffnung planen können.“ 3.100 Quadratmeter wurden vom Bezirk angemietet – für eine neukonzipierte, zusammenhängende und effektive Nutzung der Fachbereiche des Amtes für Weiterbildung und Kultur.

Konkret bedeutet das: eine größere, multifunktionale Bibliothek, mit dem „Experimentarium“ ein neues Kinder-und Jugend-Museum, neue Räume für Instrumental- und Ensemble-Unterricht der Musikschule sowie für Kurse und Veranstaltungen der Volkshochschule, zwei Küchen, davon eine für die Suppenküche, ein Café, sowie sogenannte Allmenderäume – alles unter einem Dach. Start und Eröffnung des integrativ geplanten Kulturstandortes ist für den Sommer 2020 geplant – mit großem Eröffnungsfest. Das weithin sichtbare und traditionsreiche Gebäude Alte Mälzerei liegt verkehrsgünstig und auch vom Berliner Zentrum gut erreichbar direkt am S-Bahnhof Lichtenrade und mehreren Buslinien.

Datum: 6. Dezember 2019, Text: red, Bild: imago images/F. Anthea Schaa