Kirchentag, DFB-Finale und Obama – Besucher sollten das Auto lieber stehen lassen.

Die Hauptstadt platzt aus allen Nähten Zu viel los im Zeitraum vom 24. bis 28. Mai. Während des Kirchentags, zu dem sich neben Barack Obama noch 140.000 weitere Besucher angemeldet haben, findet am 27. Mai auch das DFB-Pokalfinale im Olympiastadion statt, das weitere 40.000 Menschen in die Hauptstadt lockt.

Die Antwort der Hotels in Berlin lautet „Wucherpreise“, der Öffentliche Personennahverkehr reagiert dafür mit erweitertem Angebot: Die S-Bahn und die BVG haben sich auf über 200.000 zusätzliche Fahrgäste pro Tag eingestellt. Erweiterte Betriebszeiten und dichte Taktfolge sollen dafür sorgen, dass die Teilnehmer die über die Stadt verteilten Veranstaltungsorte bequem und stressfrei erreichen. Neben dem Abend der Begegnung finden die Eröffnungsgottesdienste statt. Die S-Bahn Berlin verdichtet ihr Angebot auf der Stadtbahn zwischen Westkreuz und Ostbahnhof (S5, S7, S75) sowie auf den Nord-Süd-Strecken zwischen Priesterweg/Anhalter Bahnhof und Gesundbrunnen (S1, S2, S25). Die Züge verkehren bis 23.15 Uhr im Drei- bis Vierminuten-Abstand. Die BVG lässt die U-Bahnlinien U2 und U6 bis 23.30 Uhr im Fünf-Minuten-Takt fahren.

Fußballbegeisterte und Kirchentagsbesucher profitieren bis nach Mitternacht von einem dichten S-Bahn-Angebot zum Olympiastadion und zum Messegelände. Die Züge fahren im Fünf-Minuten-Takt. Von 16 bis 20 Uhr sowie von 22 Uhr bis nach Mitternacht sind zusätzliche Verstärkerzüge zwischen Charlottenburg und Olympiastadion unterwegs. Die S-Bahn Berlin setzt dazu 36 Vollzüge pro Stunde ein. Jede Acht-Wagen-Einheit kann rund 1.000 Fahrgäste befördern. Die Züge der Linie S46 zwischen Königs Wusterhausen und Westend fahren ganztägig mit doppelter Platzkapazität (Vollzüge). Die Linie U2 fährt mit Sonderzügen bis 1 Uhr in der Nacht.

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(sara/red)