Neues Konzept ersetzt die ursprüngliche Planung eines Einkaufszentrums

Mit dem neuen Jahr kommt auch neues Leben in das Bauvorhaben auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofs an der Landsberger Allee. HB Reavis hat mit dem Neubau eines Bürogebäudes mit rund 52.000 Quadratmeter Geschossfläche (BGF) begonnen.

Geplant sind neben innovativen Büro- und Konferenzflächen auch attraktive Gastronomieangebote. Mit unterschiedlichen Arbeitsplatzkonzepten in Kombination mit Aufenthaltsbereichen im Innen- und Außenraum sollen die existierende Berliner Kreativ- und Technologie-Szene gefördert und neue Talente angelockt werden.

Eine frühere Planung, die den Neubau eines großen Einzelhandelszentrums vorsah ist damit vom Tisch. Nach Überarbeitung der Pläne wird sich der Bedarf an Parkplätzen nun deutlich verringern. Für das mit S-Bahn und Tram hervorragend an die Berliner Innenstadt angebundene Areal soll ein Mobilitätskonzept mit einer eigens konzipierten Fahrradtiefgarage realisiert werden.

Dieses sowie die Revitalisierung der ehemaligen Schlachthäuser zwischen Landsberger Allee, Otto-Ostrowski-Straße und Hermann-Blankenstein-Straße sind derzeit Gegenstand von Planungen. Die geplanten Freizeitangebote werden nette Cafés, aufregende Bars, Fitness Center und angesagte lokale Einzelhändler umfassen.

Das von HB Reavis entwickelte Grundstück gehörte zu einem 50 Hektar großen Areal in unmittelbarer Nähe der Stadtbahn, das seit 1881 der wachsenden Metropole als „Central-Vieh- und Schlachthof“ diente. Die durch Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg zu 80 Prozent zerstörten Gebäude wurden anschließend zum Großteil wiedererrichtet. Bis ins Jahr 1991 war der Zentralvieh- und Schlachthof der führende Betrieb der fleischverarbeitenden Industrie in Ost-Berlin.

Datum: 8. März 2018 Text: Redaktion Bild: HB Reavis Germany