Im Herbst werden die Tempohomes auf dem Gelände abgebaut.
Seit Mai 2016 gibt es die Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete an der Zossener Straße in Hellersdorf. Die Nutzung dieser sogenannten „Tempohomes“ war von Beginn an für einen Zeitraum von drei Jahren auf dem Areal des „Gut Hellersdorf“ vorgesehen.
Abbau im Herbst
Damit die Gesobau hier in den kommenden Jahren mit den Bauarbeiten für die Entwicklung eines neuen Stadtquartiers beginnen kann, braucht sie nun Baufreiheit bis zum Oktober 2019. Voraussichtlich wird daher im Herbst diesen Jahres der Umzug der dort untergebrachten Geflüchteten erfolgen. Die rund 280 Bewohner sollen vorrangig in Unterkünften im Bezirk umziehen. „Natürlich wird auch versucht, für die Bewohner normale Wohnungen in Hellersdorf zu finden“, erläutert Kristian Ronneburg, der Abgeordnete der Marzahn-Hellersdorfer Linken im Berliner Abgeordnetenhaus.
Wiederverwendung geplant
Der Abbau der Tempohomes soll rund sechs Monate dauern und für die Nachnutzung der vorhandenen Container gibt es bereits Bedarfsmeldungen von Behörden und privaten Interessenten. Auch die vorhandenen Geräte auf den Spielplätzen sollen soweit wie möglich von Einrichtungen hier im Bezirk weiter genutzt und dort aufgebaut werden“, erklärt Ronneburg. Für die weitere Verwendung würden aktuell die Abstimmungen mit dem Bezirksamt und den Träügern erfolgen. Bestehende soziale Einrichtungen, aber auch Kitas und Schulen im Bezirk mit Bedarf und Platz sollen mit diesen Spielgeräten ausgestattet werden.
Auf dem Gelände des Stadtgut Hellersdorf entsteht in den kommenden Jahren ein neues Wohnquartier mit rund 1.250 Wohnungen sowie gemischten Gewerbe, Gastronomie, Einzelhandel und sozialen Einrichtungen.
Datum 12. Juli 2019, Text: Redaktion, Bild: imago/ Christian Mang