Die Kücheninsel ist das Herz im Haus und bringt Familien zusammen.

Kücheninsel bringen uns zusammen. Sie sind das Symbol für die Feuerstelle, um die herum sich alle versammeln. Was man für eine offene Küche braucht: viel Platz!

Eine große offene Küche mit einer Insel zum Kochen und Schnibbeln in der Mitte – davon träumen viele. „Die Kücheninsel darin ist gewissermaßen das Symbol für die Feuerstelle, um die herum sich die ganze Familie und Freunde versammeln, gemeinsam kochen, essen, reden“, sagt Innenarchitektin Ines Wrusch.

Gut planen

Wer so eine Küche haben möchte, sollte vorher gut planen. „In einem Neubau ist natürlich vieles möglich“, sagt Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche (AMK). Heutzutage bilde die Küche häufig das Herzstück des Hauses. In einem Bestandsgebäude wird es schon schwieriger. Oft würden sich dort nur kleine Arbeitsküchen finden. Bei Modernisierungen und Renovierungen müssten dann die Verbindungswände zum Wohnzimmer herausgerissen werden, um eine offene Atmosphäre und mehr Platz zu schaffen. „Aber eine Wohnküche mit Insel lässt sich dort selten unterbringen“, sagt Irle.

Viel Platz nötig

Denn so eine offene Küche braucht Platz: 15 Quadratmeter sollten es mindestens sein, eher mehr. Ist genügend Raum vorhanden, sollte man sich überlegen, wie die Insel genutzt werden soll. Denn: „Kücheninsel oder Kochinsel – das macht bei der Planung einen Riesenunterschied“, so Irle. Wer auf der Kücheninsel ein Kochfeld unterbringen möchte, sollte rechtzeitig daran denken, dass die notwendigen Elektro- oder Gasleitungen dorthin verlegt werden müssen. Soll ein Spülbecken eingebaut werden, müssen Wasserleitungen gelegt werden. Auch das Abwasser darf nicht vergessen werden. Eine Kücheninsel, die nicht mit einer Kochstelle ausgerüstet ist, ist wesentlich unkomplizierter zu planen. (dpa)