Tegeler-See-Badeverbot
Die Schwimmsaison ist ab dem Wochenende eröffnet.

Das Badeverbot an den Badestellen des Tegeler Sees ist aufgehoben worden.

Warnhinweise bleiben aber bestehen. Darüber informiert das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo). „Da sich weiterhin in Pflanzenansammlungen geringe Toxin-Konzentrationen unterhalb des Leitwertes des Umweltbundesamtes nachweisen lassen, wird vorsorglich vom Baden abgeraten“, so die Behörde.

Der Kontakt mit ans Ufer geschwemmten Wasserpflanzen- oder Algenansammlungen und Schwemmgut im Flachwasserbereich und im Ufersaum des Tegeler Sees sei weiterhin zu vermeiden. Hunde dürfen an Badestellen nicht mitgenommen werden. Die fünf offiziellen Badestellen seien m Uferbereich von an Land gespülten Pflanzenresten gereinigt worden. 

Gefahr durch Blaualgen

Wegen des Aufkommen von Blaualgen hatte das LAGeSo vor gut zwei Wochen ein Badeverbot für den Tegeler See verhängt. Blaualgen treten besonders häufig in stehenden und langsam fließenden Gewässern auf, so auch seit Jahren immer wieder im Tegeler See. Beim Kontakt mit Blaualgen oder nach dem Verschlucken von mit Toxinen kontaminiertem Wasser können Fieber, Durchfall und weitere Symptome auftreten. Ernsthafte Gefahr kann vor allem beim Verschlucken größerer Mengen kontaminierten Wassers bestehen, warnen Experten. Dies gelte gerade auch für Kleinkinder.

Weitere Informationen zum Tegeler See und anderen Berliner Badegewässern gibt es hier.

Datum: 22. Juni 2021, Text: red, Bild: IMAGO/Olaf Schuelke