Stadtentwicklung: Neues Karlshorster Quartier in genauer Betrachtung.

Auf der Industriebrache des ehemaligen Furnierwerkes und des Maschinenbaugroßhandels der DDR im Lichtenberger Ortsteil Karlshorst entsteht in den kommenden Jahren auf Grundlage des Masterplans von Klaus Theo Brenner Stadtarchitektur die „Parkstadt Karlshorst“ – ein Quartier zum Leben, Wohnen und Arbeiten. In der Tradition des Berliner Reformwohnungsbaus des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts werden dort 1.200 Miet- und Eigentumswohnungen entstehen. Dabei hat die konstruktive Zusammenarbeit zwischen dem Bezirksamt Lichtenberg, dem Projektentwickler Bonava und den beteiligten Architekturbüros Eckert Negwer Suselbeek Architekten, Eingartner Khorrami Architekten, Höhne Architekten und Klaus Theo Brenner Stadtarchitektur bei der Entwicklung des modernen Stadtquartiers im Rahmen eines Werkstattverfahrens Modellcharakter. Sie erst hat es möglich gemacht, die Vereinbarkeit hoher städtebaulicher und architektonischer Qualitäten mit den Erfordernissen einer wachsenden Stadt zu verbinden.

Überblick zum neuen Quartier.

In der Kunstfabrik

Das zeigt die Ausstellung „Stadt der Rationalisten – Parkstadt Karlshorst“, die  noch bis zum 13. Oktober in der Kunstfabrik HB55 in der Herzbergstraße 55 in 10365 Berlin zu sehen sein wird. Geöffnet ist die Ausstellung dienstags bis sonntags in der Zeit von 14 bis 19 Uhr. Im Anschluss wird die Schau im Januar 2018 im Kulturhaus Karlshorst zu sehen sein. Im JOVIS Verlag ist parallel dazu auch ein Buch zum Projekt erschienen. Mit einem Beitrag von Wolfgang Sonne (Professur für Geschichte und Theorie der Architektur, TU Dortmund) und Fotos von Maximilian Meisse heißt der Titel “Parkstadt Karlshorst, Modell einer Wohnstadt“ und ist unter der  ISBN 978-3-86859-480-5 erhältlich.

red, Bild: Bonava