Hier können Obst und Gemüse aller Art verarbeitet werden.

Das Schul-Umwelt-Zentrum Spandau und der Förderverein und die AG LebensMittelPunkt der Klimawerkstatt laden am 7. Oktober von 13 bis 18 Uhr zu einem Apfelfest ein. Wie auch im letzten Jahr gibt es Vorträge und viele Stationen, an denen die Besucher Äpfel, Kürbisse und anderes Gemüse verarbeiten können. Wenn ausreichend Äpfel vorhanden sind, können diese mittels Apfelpresse zu Saft verarbeitet werden.

Ansonsten wird Leckeres im Lehmbackofen gebacken. Diesmal wird zum Apfelfest auch ein Pomologe vor Ort sein, um Apfelsorten zu bestimmen. Dazu müssen drei Äpfel und auch etwas Blattwerk mitgebracht werden. Für den kleinen Hunger zwischendurch gibt es im Café Flora Heiß- und Kaltgetränke sowie frischen Apfelkuchen. Wer noch Äpfel, Obst oder Nüsse spenden möchte, wendet sich bitte direkt an die Gartenarbeitsschule.

Zentrale Einrichtung

Gartenarbeitsschulen haben in Berlin eine lange Tradition: Einige existieren schon seit über 75 Jahren. Insgesamt gibt es heute 14 dieser Einrichtungen. Die Nähe zum Rathaus Spandau, zur U- und S-Bahn, dem Busknotenpunkt sowie Schulen in Laufnähe machen die Gartenarbeitsschule Borkzeile zu einer zentralen und verkehrsgünstigen Einrichtung im Herzen des Bezirks. Jährlich wird die Einrichtung von mehr als 5.000 Schülern aus fast allen Spandauer Grundschulen, sowie Kita- und Hortgruppen besucht, um die angebotenen Projekte zu nutzen.

Das breitgefächerte Angebot der Gartenarbeitsschule Borkzeile bietet außerdem gute Möglichkeiten, sich in schulischen und beruflichen Praktika sowie in Qualifizierungsmaßnahmen auszuprobieren und zu orientieren. Auf 10.000 Quadratmeter befinden sich ein Schulhaus mit zwei Klassenzimmern, ein zum Garten hin offener Klassenraum sowie ein Pavillon, die einen Unterricht mit mehreren Gruppen ermöglichen. Während der Sommerzeit betreuen Schulklassen regelmäßig cirka 100 Schülerbeete, Kompostanlagen und Hochbeete.

Viel Bewegungsdrang

Zwei Gewächshäuser, Teiche, eine Wetterstation, das Insektenhotel und besonders der Karl-Foerster-Staudengarten erweitern die Möglichkeiten zum Experimentieren und Erforschen der heimischen Flora und Fauna. Die neu angelegte Wasserspiellandschaft, Spiel- und Liegewiese sowie eine Laufbahn mit Sprunggrube geben den Mädchen und Jungen auch die Gelegenheit, ihrem Bewegungsdrang nachzukommen.

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Red., Bild: Thinkstock/Mikola 249