„48 Stunden Neukölln“ wird vom Senat gefördert

Das größte freie Berliner Kulturfestival bekommt nun endlich auch Anerkennung vom Land Berlin: Der Senat hat es jetzt als „stadtpolitisch relevantes Festival“ eingestuft, was der Veranstaltung eine finanzielle Förderung für die nächsten zwei Jahre sichert. „Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir erstmals in der Geschichte Strukturen optimieren und die ’48 Stunden Neukölln’ so auf die Zukunft ausrichten können“, sagt Festivalleiter Martin Steffens über die Entscheidung.

Sein Kollege Thorsten Schlenger ergänzt, es werde nun erstmals möglich sein, einige der mitwirkenden Künstler gezielt mit Honoraren und Sachmitteln zu unterstützen. Kulturstadträtin Karin Korte freut sich, dass es für das Festival erstmals in seiner 20-jährigen Geschichte auch eine Förderung auf Landesebene gebe. Dafür habe sie sich in der Vergangenheit stets eingesetzt.

Das Festival, bei dem Künstler in einem offenen Konzept sich selbst und ihre Arbeit vorstellen, lebt seit seinem Start im Jahr 1999 vor allem von Engagement und Eigeninitiative. Seinen 20. Geburtstag feiert es in diesem Jahr vom 22. bis 24. Juni. Das Motto lautet dieses Mal „neue Echtheit“.

 

Text: Redaktion