Er hat sie fotografiert, gezeichnet und war mit vielen befreundet. Darunter die blinde Harfenjule, der Zirkuskünstler „Onkel Pelle“ oder die Reisigsammlerin. Die Rede ist von Heinrich Zille und seinen unvergessenen Berliner Originalen. Genau die möchte das Zille-Museum wieder ins Licht der Öffentlichkeit rücke.

Am 160. Geburtstag des unvergessenen „Milljöh-Zeichners“ Heinrich Zille machen sie ihm am 10. Januar ihre Aufwartung im Zille-Museum im Nikolaiviertel. Vor dem Museum agiert ein Graffiti-Künstler, der Zille-Motive an eine Litfass-Säule sprüht. Im Museum eröffnen zudem die Sonderausstellung „Zille-Plakate aus 60 Jahren“ und die Fotoausstellung „Zeitreise Zille“, die in Zusammenarbeit mit der Zille-Grundschule Berlin-Friedrichshain entstand.

Der Tag beginnt mit der offiziellen Eröffnung in Anwesenheit des Kultur-Senators Klaus Lederer, des Schirmherren Nero Brandenburg und weiterer prominenter Gäste wie Walter Plathe als Vorsitzender des Zille-Freundeskreises, Dagmar Frederic, Karsten Speck und Brigitte Grothum. Los gehen die Feierlichkeiten zum anschließenden Zille-Jahr um 11 Uhr.

Text: Redaktion