Gropiusstadt: Das Gesundheitszentrum Gropiusstadt feiert sein 40-jähriges Bestehen.
Mit einem Straßenfest und einem offiziellen Festakt hat das Gesundheitszentrum Gropiusstadt (Lipschitzallee 20) sein 40-jähriges Bestehen gefeiert. Das Gesundheitszentrum Gropiusstadt wurde 1976 unter großem persönlichem Einsatz der beteiligten Ärzte und Fachkräfte gegründet, so das Bezirksamt. Die medizinische und soziale Betreuung durch unterschiedliche Fachrichtungen unter einem Dach war zu diesem Zeitpunkt ein vollkommen neuer Ansatz im Westteil Berlins. Die Initiatoren ließen sich von Einrichtungen in der Sowjetunion und in Ost-Berlin inspirieren, wird berichtet.
Gesundheitsstadtrat Falko Liecke (CDU) würdigte die Leistung aller Beteiligten: „Die Einrichtung eines Medizinischen Versorgungszentrums war damals richtungweisend. Heute ist dieser Ansatz allgemein anerkannt. Auch große Gesundheitskonzerne gründen mittlerweile medizinische Versorgungszentren. Ein Grund mehr, auf das Gesundheitszentrum Gropiusstadt und seine Rolle in der Versorgung der Bevölkerung stolz zu sein.“
Der Verein Gesundheitszentrum Gropiusstadt e. V. besteht bis heute. Seine Aufgaben sind vielseitiger sozialer Art, so entwickelte er beispielsweise das seit Jahren erfolgreich arbeitende Selbsthilfezentrum Lipschitzallee 80. Der Verein wird von der Ärztegruppe mit regelmäßigen Spenden unterstützt. Von Anfang an sei es das Bestreben der Ärzte gewesen, gleichberechtigt mit der medizinischen Betreuung auch psychologische und soziale Beratung anzubieten. Deshalb arbeitet seit vielen Jahren eine psychologische Psychotherapeutin im Haus und es gibt von Anfang an eine soziale Beratungsstelle in der Trägerschaft des diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg. Das Gesundheitszentrum ist im Jahr 2005 vollständig renoviert und durch einen großen Anbau erweitert worden.
nm/red, Bild: Klaus Pilaski