Monika Herrmann bekommt Rüge

Drei Fragen an…

Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann

über Friedrichshain-Kreuzberg

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Was ist Ihr Lieblingsort im Kiez?

Ich wohne im Bergmannkiez, gegenüber der Gneisenaustraße. Eigentlich bin ich am liebsten bei meiner Frau auf der Dachterrasse, die sich allerdings nicht in meinem Viertel befindet. In Kreuzberg gehe ich gerne einen Kaffee auf dem Marheinekeplatz trinken. Mir gefällt besonders, das Leben dort zu beobachten. Durch meine Bekanntheit  wird das jedes Mal zu einer öffentlichen Bürgersprechstunde. Das bringt mich den Leuten nahe.

Wo können Sie sich entspannen?

Zu Hause ist mein Wohlfühlort. Ich genieße die Ruhe. Der Bezirk ist so klein, dass ich am liebsten mit dem Fahrrad unterwegs bin. Dabei kann ich gut nachdenken. Es gibt sehr viele entspannte Ecken in Kreuzberg.

Wo sehen Sie Ihren Kiez in zehn Jahren?

Man sieht schon jetzt den Zuwachs an Unternehmen im Bezirk. Nicht nur Start-Ups, sondern auch Branchenriesen siedeln sich wegen des Flairs hier an. Das wird sich in den kommenden Jahren noch steigern. Wir sind der lebendigste und der hippste aller Bezirke. Die Auseinandersetzung zwischen arm und reich wird mit Sicherheit noch zunehmen. Alteingesessene Bewohner in Friedrichshain und Kreuzberg müssen vor reiner Verwertung geschützt werden. Wir müssen die gewachsene soziale Infrastruktur erhalten.

Red.