Gute Auslastung lässt die Preise klettern.

In Berlin entstehen einige Tausend neue Hotelbetten. 39 Neu-, Um- und Ausbau-Projekte sind für die nächsten drei Jahre geplant, so der Branchenbericht „Hotelmarkt Deutschland“. Die beiden größten neuen Häuser dieses Jahres eröffnet die Kette Motel One mit 582 Zimmern im neuen Hochhaus Upper West in Charlottenburg und mit 708 Zimmern am Alexanderplatz. 500 Zimmer bringt im nächsten Jahr das Toyoko Inn, ebenfalls am Alexanderplatz. 2020 soll die Erweiterung des Estrel in Neukölln mit gut 800 Zimmern fertig sein. „Wir haben in Berlin eine extrem hohe Auslastung“, teilt Otto Lindner vom Hotelverband Deutschland mit.

Mit 77,1 Prozent waren die Zimmer im vergangenen Jahr 0,8 Prozentpunkte besser ausgelastet als 2015. Der bundesweite Durchschnitt lag bei 71 Prozent. Die gute Buchungslage zeigt sich auch in den Preisen: Die Berliner Hoteliers verlangten für eines ihrer knapp 60.000 Zimmer im Schnitt 90 Euro pro Nacht. Das waren 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Hier liegt die Hauptstadt aber noch unter dem bundesweiten Durchschnitt von 93 Euro.

(dpa/nm)